Mein kleiner Kosmos
 
Ich kann euch bezeugen, dass das was ich hier niederschreibe, die Wahrheit nicht überschreitet.Ich laufe hier nicht auf der Bühne und trage eine synthetische Schau dem Publikum vor und bin auch nicht auf Brautschau. Es liegt mir fern Punkte anzuhäufen, indem ich Betrug begehe und falsche Texte schreibe. Nein, ich fülle nur die Leere aus mit meinen schmerzvollen Gefühlen, die danach verlangen, beachtet zu werden.



Klar wird es einigen Leute nicht in ihr schönes Weltbild passen und sie würden mich am liebsten per Intercity entsorgen lassen. Mir ist bewusst, dass es da eine unheimliche Bedrohung für mich gibt, denn sie haben das nötige Geld und sie könnten gewisse Leute in Szene setzen, die mir bedrohlich werden könnten, doch ich verstecke mich nicht hinter der Furcht, denn die Angst, so habe ich es erlebt, ist ein feiger Genosse. Ich werde Rückrat zeigen und werde mich niemals beugen. Kein Knecht will ich sein und es ist auch keine pure Absicht, wenn ich mich zur Wehr setze, nein im Gegenteil, ich finde es legitim, mein Wort zu erheben, wenn das Unrecht mich beugen will. So werde ich Charakter zeigen. Denn wie singt schon Udo Lindenberg im Hintergrund "Hinterm Horizont geht's weiter und zusammen sind wir stark, denn sowas großes geht so einfach nicht vorbei...".

Ist es nicht das Rudel im Bündnis der Falschheit, die sich im Lügen üben, um ihre Macht zu behaupten? Tja, Leute, die, die am lautesten bellen, verbergen doch so vieles hinter ihrer Kommode.

Sie bezüchtigen mich der Täuschung, der Fahrlässigkeit. Wenn ich ihnen doch gleichgültig erscheine, warum dann das Entsetzen? Soll ihre christliche Fügung den Thron doch besteigen. Ich werde mich der Wahrheit hingeben und werde nicht schweigen. ("Wenn ich gehe, geht nur ein Teil von mir und die Wärme bleibt und ich spür die Kraft in mir" Peter Maffay.)

Soll ich mich fügen und mein Haupt neigen, damit ich dem Schaffot entgehe, so dass die Gesellen ihre Burschenschaft pflegen können? Meine Freiheit begnügt sich nicht nur mit einem Traum. Ich werde der Freiheit Leben zufügen und wenn ich meine Tränen dafür opfere, so werde ich die Gewissheit in mir tragen, dass eine Freude mir ihr Lachen zum Geschenk machen wird. So liebe ich das Glasperlenspiel und bewundere das Aufrechte und dieses wunderbare Gefühl barfuß zu laufen, mich den Elementen hinzugeben und die Zartheit der Nächstenliebe, dieser werde ich meinen Schutz bedingungslos hingeben. Bei den 7 Aufrechten und dem Tal der Sanftmütigen werden die Seepferdchen in froher Runde das Glück mit mir teilen und liegt der Verlust, oh dieses schmerzhafte Empfinden, noch arg in meinem Seelenleben verborgen. So werden sich Glorreiche auftun und beim Spiel der Harfe senkt sich behutsam meine Angst und ich werde den 7 Gerechten meine Liebe zum Geschenke machen.

So seid im Tanze und schämt euch nicht, denn die Freude wird mit einem Lachen das besiegeln, was wir so sehr vermissen - Liebe.







Geboren wurde ich als uneheliches Kind am 07.12.1964 in der bezaubernden Universitätsstadt zu Marburg. Den Vater selbst durfte ich nie kennenlernen. Seine Name ist Sven Eric Andersson. Letzter mir bekannter Wohnort war bei Göteborg in Schweden.


Meine Mutter Johanna Sicha, gebürtige Oberschlesierin, verstarb in jungen Jahren.

Ich verbrachte sieben Jahre meines Lebens in Heimen bis ich in eine Pflegfamilie aufgenommen wurde, die jedoch nach wenigen Jahren zerüttet war, bedingt durch Alkohol und Schulden. Meine Pflegeeltern haben seitdem jeglichen Kontakt zur mir abgebrochen, obwohl ich stets bemüht war, meine Bindungen zu Ihnen aufrecht zu halten, jedoch leider vergebens.

Nach 12 Jahren Beruferfahrung vollzog sich eine örtliche Veränderung. Ich zog von Frankfurt nach Freiburg, lebte dort 1 Jahr in einer festen Beziehung, die dann für mich ein jähes Ende finden sollte, was mich auf längere Zeit beschäftigte und mir den Boden entzog. Durch den Tod meiner 3 Kinder kam es zum völligen Stillstand.

Ich begann zu trinken, verlor meinen sozialen Hintergrund, wurde Obdachlos. Mein Leben spiegelte sich teilweise in der Chlochard- sowie in der Autonomen- und Punkszene ab. Nach mehreren Entgiftungen und Langzeittherapien, öffnete sich mir wieder die Tür und ich fasste Fuß, fand eine Wohnung und lebe dort mit meiner Freundin und meinen vier Getreuen (Tieren) harmonisch zusammen (Päng!).

So fand ich wieder zum Leben zurück und erlebte eine neue Freude in mir, die mich für die Zukunft hoffen lässt.





Wenn ich mich selbst beschreiben sollte, dann würde ich mein offenes Wesen und mein soziales Engagement erwähnen. Was in mir den Widerstand weckt und das Aufbegehren sind Ungerechtigkeiten, die ich selbst erfahren habe und bei anderen registriere sowie Verlogenheit und vor alledem rassistisches Gedankengut. Dies motiviert mich zu meinen Texten, die jenachdem kritisch oder auch nachdenklich sind.

Mir ist bewusst, dass ich bedingt durch mein konsequentes Engagement auch viele Kritiker hervorrufen werden, jedoch soll mich dies nicht in meiner Klarheit und meinem festen Willen schädigen.

Meinungsfreiheit ist ein Gut, das geschützt ist und jedem zusteht!









Es kommt für jeden Mal die Zeit, in der man sich auf die Suche macht und fragen stellt nach dem Warum? Wo komme ich her? Und wie sieht sie aus, die Farbe des Blutes, das in den Adern fließt und das Herz im Rhytmus hält?


Also ich finde, das ist doch legitim oder? Jeder will doch wissen, wo der Samen begraben ist und ob die Erde fruchtbar war. Naja, einigen werden diese Fragen unangenehm erscheinen, weil sie sich selbst diese noch nicht gestellt haben, weil diese in ihr heutiges Leben nicht mehr passen. Doch ich habe ein Anrecht darauf und deshalb lasse ich mich auch nicht beirren. Also frage ich. Wer ist der Vater? Die Mutter? Was für Farben hatten ihre Augen? Wo stammen sie her? Was war ihr Schicksal? Waren sie glücklich? Ach so viele Fragen, die sich stellen zur späten Stund.


Was ich über meine leiblichen Eltern erfuhr...puh...das knallt schon rein. Es stimmt mich traurig und macht mich wütend.


Mein Vater kommt aus Schweden, heißt Sven Eric Andersson, anscheinend war er ein erfolgreicher Geschäftsmann. Er war selbstständig und in seinem Mileu handelte er mit Antiken Möbeln und Waffen. An- und Verkauf. Er ist verheiratet und hat anscheinend keine weiteren Kinder und er lebt noch. Tja, der gute Mann hat keinen Bock auf mich. Was soll's? Ich hoffe seine Augen sind immer noch so blau {#} .


Vielleicht sollte ich mal nach Boros fahren, das liegt bei Göteborg. So hat mir das Jugendamt berichtet. Aber was bringt mir das wenn er sich strikt verweigert und mich verleugnet? Schon ein toller Hengst, mein Alter. Echt. Da knallt sich doch genüsslich die Faust in meiner Hose. Ich denke manchmal, so eine kleine Aufmerksamkeit hat er sich schon erarbeitet, so wie er sich meiner Mutter gegenüber verhalten hat und mich heute noch ignoriert. Ich denke, der Akt sollte nicht nur zu seiner eigenen Befriedigung dienen. Er sollte sich der Verantwortung bewusst sein, die daraus resultiert. Nun gut, blenden wir den Mann aus und gönnen wir ihm seine letzten Tage. Ich jedenfalls rühr den Mann nicht an, auch wenn ein Teil von ihm in mir schlummert. Das ist halt so. Kinder haben halt das Erbgut vom Vater und der Mutter in sich. Ich hoffe ihr Schicksal wird nicht das meinige sein.


Meine Mutter stammt aus Kleiwitz, das liegt in Oberschlesien, dem heutigen Polen. Sie erkrankte und lebte bis zu ihren letzten Tagen in einem psychiatrischen Krankenhaus. Sie war putzfrau in einem noblen Hotel, wo sie dem Mann begegnete, der gerade auf Geschäftsreise war... naja, das Resultat schreibt hier gerade. Durch eine Ärztin, die sich in meiner Geschichte engagierte erfuhr ich, dass ihr Ende nun wirklich nicht schön war. Anscheinend war sie in ihren letzten Tage verwahrlost, verwirrt und sehr einsam. Das macht mich wütend. Verdammt. Mein Alter lebt heute zufrieden und fett mit Frau...naja, lassen wir das! Sonst mache ich heut Abend noch das Fenster auf und lass einen Schrei raus! Aber die Nachbarn schlafen schon, denn wir haben kurz vor halb vier und ich will ihre Ruhe nicht strapazieren...


Aber Leute, glaubt mir, ich lass mich nicht unterkriegen. Ich habe den Mut und bin ein überzeugter und ich glaube an das gute im Menschen und das solls stets der Leitwolf in mir sein und wer schlecht über mich denkt, der soll meinen Namen nicht rufen, denn da bin ich sehr empfindsam, aber ich glaube, das können einige von euch bestimmt verstehen.


So, jetzt dreh ich mir genüsslich eine Zigarette, lehn mich entspannt zurück, schau in den Abendhimmel und höre Mando Diao, die kommen auch aus Schweden. Tja, die Schweden halt ne... die haben's drauf {#}!







 
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