Gedichte
 
Februar 2008



Er durfte nicht.

Die kleinen Füße wollten ihn tragen,
seine kleinen Hände wollten fühlen,
seine kleinen Augen wollten sehen,
sein kleiner Mund wollte so vieles noch fragen,
sein kleiner Körper wollte Wärme,
sein kleines Herz wollte schlagen.
Noah.

(Peter Sicha Haas Andersson 26.02.2008)





Noah
die Welt hat gewartet
wir bauten ihm ein Nest
ein kleines Bett in dem ein Teddy kuscheln wollte
ein Buch voller Abenteuer mit Texten,
die sein Vater schrieb für Noah
über Berge, Seen und Täler der Sonne entgegen
mit den Bären, Füchsen und dem Adler befreundet sein
durch uralte Wälder den Duft des Lebens atmen
mit seinem Vater und dem Herz seiner Mutter
die Melodie der Liebe spüren.

Er durfte nicht und doch
für einen Augenblick da war er da
bei uns der kleine Noah.

Nun spielt er im Kreis der kleinen Engel
was wir hier auf Erden mit ihnen gern geteilt hätten.
So ist die Erinnerung ein Trost und gibt sie nicht verloren,
die wir lieben.

(Peter Sicha Haas Andersson 26.02.2008)










Das Kind, das schreit
es will den Mantel nicht, den man ihm reicht.
Auch die Schuhe sind zu klein,
dankend sagt es nein.
Verführerisch, das mag ja sein,
doch schnürt das Kleidchen es nur ein-
Kein Talerschein
besetzt mit edlem Stein.
Auch rührt der Duft des Lotus es nicht an.
Kein Reich und auch soll es
keine Säule sein aus schwarzem Stein.
Was ihr mir reicht, ist gut gemeint
doch will ich nur das eine sein

im tiefen Meer so wie der Wal

ja, das will ich sein
denn dann nur fühl ich mich
undendlich

frei.


(Peter Haas Sicha Andersson 29.02.2008)





  So floss der Reichtum wie das Donauwasser,
der Kongress tanzte,
es bewegte sich doch noch was im Lande
und am Morgen danach
ist jeder wieder alleine.

Haben die Asche abgeschüttelt.

Jung, bunt und schön.

(Peter Haas Sicha Andersson 01.03.2008)





Die Suche, die weh tat

 

Die Suche, die so traurig war

 

Die Suche, die den Verlust schon kannte, bevor sie sich auf den Weg machte

 

Die Suche, die keine Begleitung fand, von der man sich fernhielt

 

Die Suche, die man leugnete, obwohl man sie nicht kannte

 

Die Suche, die friedlich war und doch verwickelte man sie zum Kampfe

 

Die Suche, die dem Schwachen zur Seite stand, als die Vernichtung ihn bedrohte

 

Die Suche, die den Neid nicht kannte, lieber teilte und keine Besitztümer in ihrem Reiche hatte

 

Die Suche, die das falsche Wort verpönte und sich der Wahrheit anvertraute

 

Die Suche, die keine Schlachten führen wollte, die nur Erniedrigung und das Sterben zur Folge hatten

 

Die Suche wollte Leben finden und nicht die Hand dem Sterben reichen

 

Die Suche wollte so vieles noch entdecken, fremde Länder, Kulturen, Menschen mit ihrem Schicksal nicht alleine lassen

 

Meine Suche


 





 
 
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