NEUE TEXTE
 

Zur besseren Übersicht findet ihr hier meine neuesten Texte. Diese erhalte ich hier für eine Woche und füge sie dann den alten Texten hinzu.

Ich verspüre in mir eine lange Reise. Ich bin auf der Wanderung zur grünen Oase. Meine Augen werden geleitet durch den Pulsschlag meines Herzens. Wie ein Einhorn aus weiter Ferne erobere ich ein unbekanntes Land. Ich erwache aus einem tiefen traumlosen Schlaf und die Witterung nimmt Besitz von mir.

Ein Lachen ertönt aus der Hölle eines Baumes. Seine Rinde ist mit violettem Moos umgarnt. Die Frucht funkelt unbeschwert und lässt keine Trauer gelten. Ich fühl mich geborgen. Vorbei ist die Zeit der Flucht, die Treibjagd findet hier ein Ende. Zum Glücke wohl neigt sich meine Stirn vor der Eintracht und des Schöpfersgeist.

Verbinde nie die Einsamkeit mit Argwohn und dem Neid. Lass los, fang mich nicht ein. Frei, ja frei das will ich sein. Oje, die Liebe, was für eine Blütenpracht. Geh sorgsam mit ihr um und sperr sie nicht ein wie einen Schmetterling im Glase. Er will die Kunst des Fliegens aus voller Kraft genießen. Frei soll des Menschen Glückes sein und nicht im Kerker vegetieren.



Mein Schreiben besitzt nie den Anspruch perfekt zu sein. Ich hab auch keine bestimmte Stilrichtung. Ich ordne mich nicht unter oder lass mich stigmatisieren. Alles geschieht in absoluter Harmonie. Ich gebe meiner Seele Ausdruck und lass sie sich entfalten. Abstraktion einer Zufälligkeit bestimmt die Situation meiner Gefühle. Kontrolle über gewisse Handlungen gibt es für mich nicht. Die Inspiration ist ein loderndes Feuer. Es kann der Lebendigkeit Wärme verleihen. Es kann aber auch zerstörerisch wirken. Kranke Elemente, die zur Bedrohung des eigenen Ichs und der Persönlichkeit heranwuchern, kann nur über die Vernunft genesen.

Eine tiefe Depression verschlingt in sich alles. Wut, Trauer, Schmerz finden keine Ausdruck mehr. Das Leben vegetiert in einem kalten und schmerzlichen Raum aus dem es kein Entrinnen gibt. Dieses  tief empfundene Leid befindet sich in einer schaurigen und mit Angst angefüllten Körper, in den man von außen kaum eindringen kann. Diese Isolation diagnostiziert man fälschlicherweise als ein krankes Empfinden und wird häufig falsch gedeutet. Es gibt dutzende Kliniken die zur stationären Katastrophe führen. Es wird geforscht und therapiert unter der Verwendung der Pharmainduktion ohne an die wirklichen Ursachen der Symptome heranzugehen. Der einsetzende Schaden liegt am Ende der Wegstrecke um einiges höher und ist irreparabel, kaum zu ertragen. Vielen geht es nur um die Gewinnmaximierung. Das sind für mich heuchlerische Demagogen. Die Lehrmethoden der Forensik stehen nur auf der gezielten Abschreckung und die Problematik wird weggedacht und hinter festen Verschluss gebracht. das ganze muss reformiert werden unter der Berücksichtung menschlicher Werte und Empfindungen. Humanmedizin ist ein großes Anliegen und hat seine Berechtigung in der Bestätigung des Heilungsprozesses.

Die Institutionen Forensik oder Knast kerkern die Menschen nur ein, Verwahrisolation der sozialen Problematik. Das bedeutet ein großes Martyrium und Leid. Das ist Folter. Das ist staatliche Repression und ein aggressives Schwert, was nicht zur Einheit fähig ist. Revolutionieren wir das Ende zu einem Neubeginn der Werte. Das wäre vielleicht ein Anfang der uns aus der Verwirrung herausführt. Die Natur lässt sich nicht manipulieren und erst recht nicht steuern.


In ihrer Höhle

Sie sind verblendet, schau sie Dir an. Sie sind blind vor Hass, ihre Zuflucht ist nur ein Labyrinth, hier kennen sie sich aus und verbergen nicht was sie antreibt. Verbitterung und nasser schweiß, doch ich breite meine Flügel aus, der Sonne entgegen und verzweifel nicht im Regen, der meine Seele fruchtbar macht.

Kein neuer Kampf, der kein Ziel erkennet, vorbei und doch mittendrin ist meine Botschaft vom Leid, das nicht vergessen wird. Ich breite meine Flügel aus und verlass den Ort der Bitterkeit und steige hinauf.
Schwebende Umarmung, die mich am Leben hält. Da freu ich mich und tanz bewegt zum Tanze hin durch leere Straßen dieser Stadt. Kein Irrtum mehr, ich verspüre einen warmen Schauer, der die Seele erblickt, für dich, für das Jetzt, da wo ich bin. Zuhause nie gekannt und doch ohne Wunden mehr. Verheilt ist der Schmerz. Ich bin frei.

 

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Die Kunst der Gedanken ermöglicht es mir in die Weite der Empfindungen in Raum und Zeit in die lebendige Vielfalt der Farben, der Gerüche und der Klänge zu entschwinden und eine seltsame Melancholie der Träumerei zu erleben. Hier und nur dort kann ich meinen unerschöpflichen Reichtum verbergen vor den kalten Blicken, die mich erfassen. Sie besitzen keine Macht mehr über mich und erhalten auch keine Freude mehr an meinem Leid. Das rohe Eisen wird erst durch die schwingende und virtuose Geschmeidigkeit in seine Form geprägt. Die Quelle meiner Inspiration verwandelt den Stein zu einem Flügel der den Korpus der Enthalsamkeit zur reinen Perfektion verwandelt und entschwebt.

Ist nicht der Prozess zur Reife ein schmerzlicher Konflikt mit der Wahrnehmung geistlicher Augenblicke, die die Seele vor der Kümmernis bewahrt? Was bedeutet mir der weltliche Besitz, wenn doch das Herz ein grausamer Despot der Habgier und des Neides ist? Zufriedenheit erlange ich nicht und werde hinweg geweht durch Sturm und Blitz. Was nützt das Klagen und das Jammern über den Verlust von schaurigem Besitz? Der Glanz von Smaragden und Edelsteinen wird zu Staub erkoren und leuchtet nur auf des Kaisers Krone. Sein Haupt verliert er jäh.

Durch das Fallbeil wird er gerichtet sein.Die schamlose Gier und die Gewalt wütet im Lande der Herrscher und des Ponifats. Kein Frevel war ihm zu seiner List grausam genug für seinen Besitz. Teuflisch ist das Handwerkszeug, dass er bedient und alles Leben sofort dem Sensemann übergibt. So ist das Land nicht mehr fruchtbar und entvölkert bleibt es zurück mit ihm den Wicht als letzten Zeugen dieser Schlacht, die nur Unheil und Verderben bracht. So fürchtet nur den Tod als Übergang verweilt nur ein kurzer Trost wo ihr gerichtet werdet über Leid und Not.



Der Flug des Mandarins

Ich verharre am Fenster und meine Blicke, sie tragen Flügel und es erwacht in mir das lang verlorene Wunder und ich werde getragen hinaus in die Welt. So begleite ich den Lauf der Sterne.

Die Leichtigkeit beglückt mich. Das Schwere fällt ab von mir. So genieße ich das Schöne in diesem Augenblick und verspüre die Angst nicht mehr und was meine Seele erblickt, beglückt mich. Sanft umschlossen wird die Seele sein. Vertrautheit. So tief ist der Traum und ewiglich der Schlaf. Zuvor war mein Leib von Schwäche gequält. Zerrissen war der Vorhang und mein Glaube schien zu zweifeln und das Gute auf ewiglich verloren.

Der Mensch führt Kämpfe aus Habgier, Neid und der Gewinn ist am Ende ein lebloser Leib. Die Augen weit aufgerissen und Blässe zeichnet die Haut wie ein welkes Blatt. Doch mit lautem Lärm und Getöse verdrängt man die Erinnerungen.

Ein herzhaftes Lachen denen, die noch überleben. Man will sich nicht erinnern und doch ist das eigene Sterbliche immer da. So bereitet man ein festliches Mahl mit Gesang und Tanz und der Turm des Schlosses erbebt. Da betritt die Bühne Till der Eulenspiegel, jedoch man nimmt ihn nicht wahr, ist er doch der Hofnarr.





Seepferdchen

Nehmt mir mein Nest nicht. Entreisst mir nicht meine Heimat. Mit Heimat meine ich nicht, Deutschland. Nein, der Mantel, der mich wärmt, ist dieses wunderschöne Freiburg im Dreiekland mit seiner wunderschönen anmutenden Umgebung, den weitgreifenden grünen Tälern, den Anhöhen mit ihren Weinbergen, die nur göttlich erscheinen für mein Augenherz.

Hier findet die Seele eine wunderbar klingende Melodie, die beruhigend wirkt, so dass ich ohne Angst auf dem gespannten Seil wie ein Clown frohlockend tanzen kann.

Dann entschwebe ich glückselig und berühre die weiße Wolkenschar mit meiner ach so hoffnungsvollen Sehnsucht und ein Gruß entflieht aus meinem Herzen an die Menschen, die Gutes taten an meinem Lebensglück.

So lege ich nicht ab in dieser Zeit das reichgefüllte Horn, verziert mit Bernstein, Perlmutt und edlem Gestein. Ach könnte ich nur teilen diese Glückseligkeit mit meines Mutterherzens, das in tiefer Gruft verharren muss. So lasst uns tanzen unbeschwert wie es die Seepferdchen in opaler Meeresflut vollführen. So sind wir reich beschenkt.






Süßer Geruch entfaltet sich. Verwesung kriecht durch jeden Mauerschlitz. Und nur der Wurm findet Nahrung.

Gefangenschaft knebelt das Wunde Herz. Das Blut erstarrt in Schreckensangst und reißt die Adern bis hin zum Schmerzensschrei der Seele.

Die Augen quälen sich verzweifelt durch die Einsamkeit der Zelle und keine Träne findet Trost. Reglos verharrt der nackte Körper auf kaltem Untergrund und die Kälte martert das Gebein bis eine Wucht dem Leben Befreiung schenkt.

Und wenn sich hinter mir die Zellentüren schließen, durchflute ich meine Lungen mit einem Meeresrauschen und gebe mich dem Tanze hin mit einem freien Lachen.

 


Gruß Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied.




Ich verfluche aufs Innigste meine Saufgelagen, die mich heute in diese prekäre Situation hinein manövriert hat. Sie steuerte mein Flaggschiff direkt auf eine Sandbank und für die nächsten Jahre ist kein Weiterkommen in Sicht.


Meine Freiheitsliebe beschränkt sich nun auf ein paar Quadratmeter kahle Zelle. Jedoch verzweifel ich nicht daran, sondern erwarte den Tag, an dem ich mein Haupt wieder emporheben kann und meine unbändige Lust nach fremden Ländern, Völkern, Sprachen und Kulturen in mein Herz aufnehmen kann.


Die momentane Verzweiflung, die sich in mir wie ein Wurm festgesetzt hat, kann jedoch den Durst in mir nach Freiheit nicht bändigen. Nur diese Droge Freiheit lass ich auf mich wirken. Jegliche andere Manipulationen dürfen niemals wieder die Herrschaft über meine Gefühle und über mein Denken erringen und meinen Körper in die Knechtschaft führen. So lasst uns solidarisch und in Liebe in die Zukunft schauen und die Fesseln der Unterdrückung auf ewig in die Verbannnis hineinschleudern mit der Wucht unserer Kraft, deren Ursprung in unserem Herzen verwurzelt ist und niemals verloren gehen wird.


Gruß Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied.




Stimmengewirr. Lachen. Schnaufen. Männer. Frauen. Fremde Menschen. Ich lausche. Eine laue Sommernacht. Blutgetränkt der Himmel. Die Wipfel der Bäume zeichnen in der Ferne den Horizont. Ein Stern, der leuchtet in mein kahles Zimmer. So berausche ich mich an dem Sturm der fremden Stimmen und mein Verlangen kann nicht teilen mit ihnen. So bewege ich mich selbst wie ein Fremder unter Fremden. Und das Vertraute ist das Tropfen eines undichten Wasserhahnes.




Wie verzückt erblickt mein Herz eine Winzigkeit. Das Leben nimmt Platz. Man vergnügt sich und genießt die Schönheit des Vergänglichen. Was sollten wir auch tun? An das Unerträgliche glauben? Nein, legen wir ab die Peitsche des Zweifels und erheben das Herz und empfangen die Fruchtbarkeit der Liebe.





Ist die Ernte eingefahren? Wird der Winter kalt? Was mache ich, wenn ich den Mond erblicke? Wird mir die Hoffnung die Wärme der Sonne schenken? Wo ist der Tanz, den wir einst in einer Frühlingsnacht erfahren haben? Ist das Unmögliche noch möglich oder ist die Freiheit für immer ein schmerzhafter Gedanke? Veritas. Wer hier die Erde berührt, der wird ernten, was er gesät hat. So wird die Trauer nicht an mir zweifeln und wenn der Zweifel erhaben ist über mich, ist das Lachen verloren. Wer wagt es, zu richten? Ohne die Kenntnis kann man das Urteil nicht sprechen. So ist der Schritt schwer, so musst du für dich selbst den Pfad finden. Hörst du nicht das Rauschen der Blätter?

 

Wie hast du dich erfreut am Zwitschern der Vögel! Werden die Farben des Kolibris erblassen und die Geschwindigkeit einer Antilope, die gehetzt wird von Schakalen, den Schutz erfahren? Ist es gewiss wie der Wurm die Erde durchwühlt?

 

So bleibt mir nur das Fell, was ich trage. Bei Kälte werde ich nicht frieren und wenn ich das Flattern der Lotusblume tief in mich einatme, empfinde ich das wunderbare im Augenblick und diese Vielfalt, nein, die kann mir niemand nehmen! So wie das Blut gesättigt ist und die Träne getrocknet und mein Lachen die Freude empfindet, so trete ich heute vor meinen Richter. Kein Mitleid. Nur Gerechtigkeit. Für dich und für mich.





Marlon Brando, sein Ruhm, seine Millionen - am Ende gab es keine Moral mehr. Man nahm die Asche und teilte sie, die eine Hälfte nahm der Wind und die andere übergab man dem Meer. Tja, kein großes Fest mit goldbestickten Gewändern. Ein Ruheloser, der vor der Gruft die Vielfalt des Lebens in seine Hände nahm. So werden die Büsche verdorren und die Quelle wird versiegen und die Asche wird verweht sein.




So vieles, was uns wichtig erscheint, verliert an Bedeutung, wenn der Hunger die Gedärme zerreißt und wir den Menschen nicht erkennen, der in unserer Nähe verzweifelt am Fels nach Halt sucht. So werden die Blätter der Blume keine Wärme mehr schenken. Und ein Sandkorn wird verloren gehen.

Und doch sollen wir der Hoffnung ein Segel setzen, das uns über die Weite der Meere sanft gleiten lässt und wir der Einzigartigkeit des Lebens ein Lachen schenken.





So ist die Traurigkeit. Lasst mich weinen. Wie groß ist die Sehnsucht nach einem Lachen? Und ist die Wolke ein Flug zu den Sternen, so bin ich wie ihr. Wenn der Tag sich neigt, wird die Hoffnung größer sein als mein Schmerz. Und wenn die Wunde sich öffnet, neige dich zu mir. Neige dich zu mir. So werde ich dir ein Lachen schenken.





Wisst ihr, was ich gesehen habe? Wisst ihr, es war eine dunkle Nacht. Wisst ihr, wo die Sterne sind? So habe ich geweint. So habe ich gelacht. Wie soll das Schiff die Meere erfahren? Wie kann ich lieben?

Und doch ist die Hoffnung größer, als die Traurigkeit.





Es wird serviert, was es auf Erden zu Essen und zu Trinken gibt. Mit wilder Kaltblütigkeit und einem überhitzten Stein mit scharfer Klinge verglüht die hochstehende Sonne, denn es vermag keine Sieger mehr. So schlürfen sie das edle Gesöff. Eine heitere Runde aus der Ferne betrachtet, doch tritt man näher an sie heran, erschaudert man. Diese Herren begeben sich mal wieder auf die Jagd, denn das Wild verspricht reiche Beute. So wird das Fell gegerbt sein und das Fleisch mit grünem Specke umwickelt und ihren Durst verherrlichen sie mit dem Blut. Bei Weib und Gesang schmiedet man neue Schlachten, die Dürre und Leid über fremde Völker bringen.





Wenn ein Narr einen Stein in den Brunnen wirft, können ihn zehn Weise nicht mehr herausholen. So ist der Irrglaube festgehalten durch die Keilschrift. Vermessen, daran zu glauben, dass es hier um Gleichheit, Menschlichkeit und die Achtung der Völker geht. So war er doch einer der schlimmsten Despoten. Bis in die heutige Zeit wird die Wahrheit verfälscht sein für die neuen Machthungrigen und Hetzer, die nur besinnt sind auf die eigene Bereicherung ihrer Besitztümer. So lass ich mich nicht verblenden vom Glanze ihrer Macht, die doch nur die Erde mit Blut getränkt hat.





Immer wieder missbrauchen sie die Sprache und verhöhnen die, die verzweifelt sind und eine ehrliche Suche in sich empfinden. So vieles in dieser Welt basiert auf Ungerechtigkeit. Argwohn, Habgier und Gewinn und die, die der Hunger quält nach Gerechtigkeit, werden nicht gesättigt.

So wird die Feder emporsteigen. Sanft gibt sie sich den Winden hin und je höher sie steigt, umso geringer wird ihr Schmerz sein und eine Freude erweist sie an die, die mit Sehnsucht hinauf blicken.

Und die Könige der Sonne im hellen Glanze und die Könige der Träume und die Könige der Erde werden uns trösten, so dass die Hoffnung in uns niemals stirbt.

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!




 

Im Takt der Tränen empfinde ich den Rhytmus. So erfahre ich den Augenblick des Glückes. Oh, wie schwer ist der Fels! Und wenn die Flut meine Seele erreicht, dann erhebt sich in mir eine glühende Empfindsamkeit.

So werde ich die Sprache mit dem Augenblick verbinden und lass es nicht los. Meine Liebe zu dem göttlichen Flug und wenn das Böse in mir die Versuchung weckt, dann tauche ich hinab in die Tiefe meiner Träume.

So frage ich dich, hast du mich erkannt als Mensch? Ernten wir das, was wir säen? Warum ist der Samen nicht fruchtbar? Sag mir doch, wo mündet meine Sehnsucht? Gib mir doch den Rhythmus meines Blutes!

Und wenn ich mich neige vor dir, dann ist die Erkenntnis von dem göttlichen Willen in mir und ich werde sie niemals leugnen - die Liebe zu dir!

So werde ich beruhigt sein und den Sanftmütigen wird das Paradies gewiss sein. Und wenn der Adler sich von dem Gipfel erhebt, erfährt er den Augenblick der Freiheit. Wie schön muss es sein, geliebt zu werden. Was kann uns trennen von der Nacht? Und wie erwacht der Tag zu einem bunten farbenfrohen glücklichen Flug! Wird die Liebe unser Gelübde sein? Und wenn jemand an dir zweifelt, dann zweifel nicht.

Und wenn jemand dich niederdrückt und dich demütigt, dann besinne dich auf deinen Frieden, den du in dir trägst und erhebe das Schwert nicht zum Kampf, sondern achte auf deinen Herzschlag. Wie kann ich Kleidung tragen, wenn ich friere? Wo ist das Fell, dass der Fremde zur Schau trägt? Ist nicht alles im Leben ein kleiner Schritt zum Grabe? Wer wird die Erde berühren, wenn dein Körper verdorrt? Wird es einen geben, der dir Hoffnung schenkt? Doch heute ist alles käuflich. Nur die Zufriedenheit ist wild.

So lass uns die Wälder erobern und neue Planeten entdecken. Was uns verbindet, ist der Atemzug. Doch schände meine Seele nicht!





Wie kann deine Jugend vorbeigehen und das große Abenteuer ist das hinter uns? Nein. Heute werden wir Lachse fangen. Wir werden mit dem Schiff auf dem Ozean leben und wir werden uns von dem Abenteuer ernähren. Wo ist die Jungend hin? Wo ist die Jugend hin?

Damals sprach mich im Wald ein alter Mann an und ich hab die Jahre nicht gezählt und ich war unverschämt. Und er sprach von mir und er nahm mich in den Arm. Und dann sprach er zu mir: "Ich war damals auch so jung wie du. Ich hatte Freude und das Feuer im Blut. Viele Dinge habe ich im Leben gesehen. Einen Kampf, den wollte ich nicht, aber meine Jugend, die war so frei wie ein Luftballon. Heute bin ich alt und sitze auf der Bank und ich sehe ein Kind tanzen und ich erinnere mich an meine Kindheit. Und das Grab trägt meinen Namen. Vielleicht. Vielleicht."

 

Es sind geheimsnisvolle Gänge. Weitläufig, dunkel, fremd und doch liegt dort so viel. Wenn meine Blicke in die Ferne reichen, dann verbündet sich die Stille zur Vertrautheit und ich lege ab die Angst und schreite frohen Mutes durch blühende Wiesen, einen sanften Weg.

Und wie ich so dahinschreite, empfange ich die Melodie einer bunten Vogelschar und in weiter Ferne erblicke ich ein Felsmassiv. Dort liegt so viel, was mich mit ihr verbindet. Menschlichkeit, Zerrissenheit, Sehnsucht und immer wieder neu ein vertrautes Gefühl. Ein Herzschlag, den wir nur für einen Atemzug gemeinsam spürten.

Ihre Augen ruhten still, doch konnten sie die Tränen nicht verbergen. Bei unserem Abschied versprach sie mir nicht den Tag, an dem ich Leid verspüren sollte. Nein, in deiner höchsten Not, werde ich dir mein schönstes Lachen schenken, auch wenn die Hand verdorrt erscheint. Und das Gesicht zerfällt zu Staub und die Haare, die einst so glänzten in der Sonne, erheben sich.

So spüre ich das pulsierende Herz an ihrem Grab und neige mein Haupt und erhebe mein Auge zu dem Horizont , den wir überschreiten werden und uns ein Lachen schenken.





Man trifft sich im Zentrum. Weithin sichtbar ein hochragendes massives Denkmal umgeben von einer wunderschönen Grünanlage. Dort konzentriert sich die Szene. Bei Mäusepisse, Ratskrone , einem edlen Wein führt man entspannte Gespräche. Punks, Obdachlose, Studenten und Zufallsbekanntschaften. Dort achten wir nicht auf das, was uns morgen quälen mag, nein, der Augenblick wird genussvoll zelebriert. Bei Sonnenschein und Wolkenbruch bedient man die Börse der Neuigkeiten. Viele von uns sind schon lange nicht mehr. Durch Krankheit, Tod oder Knast ist die Quote leider gesunken. Doch keiner soll vergessen sein. Sie bewegen sich noch immer in unseren Herzen. Gelebte Verbundenheit, die bei manchen Zeitgenossen im alltäglichen Getriebe nicht immer auf Zuneigung stößt. Anfeindungen, Abneigungen, Spott und Missgunst prallen uns des öfteren entgegen.

 

Doch wir sind guten Mutes und hochmotiviert und halten dagegen. Gegen den Automatismus der Wirtschaftsinteressen (Billiglohn, Benzinpreise, überteuerte Lebensmittel usw.).Heute wird man doch nur noch nach gepflegten Äußerlichkeiten gehandelt und dementsprechend werden die Schubladen bedient. Innere Werte finden in der heutigen Zeit nicht mehr den nötigen Respekt. Sie wirken störend und manchmal auch provozierend. So leben wir halt auf unsere Weise mit Kamm, Lederkutte und zerissenen Leinenhosen den Widerstand. Bei Spanferkel , Straßenmusik, Rauchware und Obergärigem bündeln wir unsere Freundschaft.

 

(Also schöner Mann, genießen wir das Leben und hüten unseren gesunden Schlaf  )






Wie so oft wird debattiert, "analysiert", kontrovers geschnitten, kurz: ein Talk fördert die andere Sprechblase.

In den Medien erhebt man Tendenzzahlen über Armut, ohne sich die Mühe zu geben, genauer hinzuschauen. Hier wird die Kultur des Redens gepflegt, ohne konstruktive Ursachenforschung der immer größeren gesellschaftlichen Problematik der Armut zu begehen. In einem wohlhabenden Land wie das unsere, ist die auffällige Zunahme der Verarmung vieler Schichten in meinen Augen nur schändlich.

Die Gleichheit in der Gesellschaft, wie sie im Grundgesetz verankert ist, findet doch im Realen  eine ganz andere Konsequenz. Wie heißt es nach Matthäus: "Wer hat, dem wird gegeben." Daraus folgt der jetzige Spiegel: Eine Minderheit lebt eine hohe Qualität und die Masse ringt um eine würdige Existenz.

Die Politik begeht nur aus Machtstreben eine fiktive Sozialpolitik, die den Menschen am Tellerand doch nur eine wässrige und eine in sich widersprüchliche Verantwortung zugesteht. Nach meinen Wertvorstellungen muss man jeden Menschen unabhängig von Herkunft, Konfession und Geschlecht eine individuelle Förderung zukommen lassen. Deshalb ist der wachsende Keim schädlich, der eine Klassengesellschaft von oben nach unten, wie sie aktuell marktschreierisch propagiert wird von meiner Seite her nicht hinnehmbar. Ansonsten entstehen in Zukunft enorme soziale Brandherde. Eine Ghettoisierung der armen Bevölkerung, wie sie weltweit installiert ist, die von wenigen elitären, feudalen Gruppen propagiert wird, kann nicht ernsthaft hingenommen werden.

Man sollte nicht mehr Geldquellen in Knäste hineinfließen lassen, sondern man muss den Hebel der Verantwortung in den Kindergärten, Schulen bzw. Bildungseinrichtungen ansetzen. Jedes Kind, ob aus armen oder wohlhabenden Verhältnissen, hat ein elimentares Recht auf unentgeltliche, effektive Förderung seiner Fähigkeiten.

Die Würde des Einzelnen sollte nicht als Spielball der machtgeilen Politikergrößen weltweit missbraucht werden, die sich dann geübt als Wohltäter in den öffentlichen Medien präsentieren, um ihre "Beliebtheitsquote" zu steigern. Dieser immer wieder kehrende Mechanismus aus Lügen, Intrigen und Selbstliebe des Machtapparates, hat schon längst seinen Anspruch verloren, im Namen der Menschenwürde seine Stimme zu erheben.





Wenn die Sonne um die weiße Küste wandert,
frag ich dich, wer bin ich,
von Gott beseelt wie ein glücklicher Diamant.

Der leblose Körper erwacht
und erfährt die Wanderschaft.

So erklingt die Melodie des Lebens
wo all abendlich die Hoffnung die Bühne betritt
wie ein rauschender Tanz von Liebe,
die in ihrer Schönheit den Verlust erfährt.


Von Trauer gequält wie ein heimatloser Vagabund,
begebe ich mich in reißende Flüsse
und wärme die Seele an glühendem Lavafels
bis meine Tränen getrocknet sind.

Oh, wer bin ich?         

                                           Ein Mensch.

Dann sage ich dir, ich habe gelebt.





Wisst ihr, was Albträume sind?

Nächte, die Feuer fangen,
Haut, die zerreißt,
Augen, die bluten,
Füße, die die Kälte spüren,
Gedanken, die wie Glasscherben sind
und aus dem Universum fallen.

Niemals wirst du mehr das Tageslicht sehen,
weil die Nacht das Schwert besitzt
und dein Haupt vor dem johlenden Volk
polternd die Kalte Erde empfängt.

Vorbei wird es niemals sein.

Dein Schrei begleitet den Schmerz
hinaus aus der Wunde, die nicht heilen will.

So trage ich mein nasses Fell.






Siehst du den alten Mann? Erkennst du seine Weisheit? Warum ist der alte Mann stumm geworden? Er sitzt schon seit Tagen alleine dort, weil er alles verloren hat. Und das Leben treibt ihn weit hinaus aufs Meer. Er kämpft nur noch mit sich. Seine Zweifel sind groß und sein Wissen hat Bücher geschrieben und Bilder gemalt. Doch wo ist es hin?

Das Leben zählte Jahre. Den Schmerz, die Trauer, die Freude. An manchen Tagen erinnert er sich, wie schön es war in seiner Kindheit, als junger Mann. Voller Kraft war er und seine Ideale waren gut. Doch dann folgte ein langer Winter und alles in ihm erfror. Dann kam der große Krieg. Den hat er nicht gewollt. Den haben andere geführt und man schickte ihn in die Schlacht mit Schild und Schwert und als er die Hand erhob, erkannte er in seinem Feind einen Menschen. Und sie schlossen Freundschaft und der Krieg war verloren.

Nun ist er alt und er spürt die Tiefe und er ließ sich fallen und eine unsichtbare Wärme ergriff ihn und da spürte er Geborgenheit. Der alte Mann, er lebt nicht mehr. Das weite Meer ist nun sein ewigliches Grab.




Barfuß. Jeder Schritt ist ein heißer Stein von der Sonne gewärmt und vom Meerwasser gekühlt. Das Salz nährt unseren Hunger und es würzt meine Haut.

Vieles geschieht auf dieser Welt, was ich nicht begreifen kann. Aus Habgier und Neid und aus dem Machtgefühl rührt man die Blechtrommel. Vieles könnten wir uns so geben. Doch das wenige teilen wir uns nicht. Das ist der Vorwurf, den ich erhebe.

Können wir nicht in Frieden und in Harmonie leben? Kriege, Schlachten, Schwert und Schild sind in die Geschichte eingegangen. Aber das Elend der Menschen sollte man nicht als gering einschätzen.

Und die Heerführer wie Cäsar, Napoleon Bonaparte und Ivan der Schreckliche ... ach, was soll ich euch sagen, die haben so viel Elend über das Schicksal der Menschen gebracht. Erinnern wir uns an das Gute im Menschen und heben das Böse nicht als gewinnbringend hervor.

Kain und Abel.





So lege ich ab im freudigen Sein das Schwere und erfahre die Leichtigkeit auf einem Seil ganz hoch.

Und wenn der Wind mir die Jahreszeiten mit einem Pinselstrich in wunderbaren Farben auf mein offenes Herz malt, so spüre ich die Schönheit und das einmalige Gefühl zu lieben.

Doch mit einem Paukenschlag verdunkelt sich mein Blick und die Kälte nebelt meine Gedanken ein. Da ist sie wieder, diese Angst, die mich trennt vom wahren Glückessein.

Doch ist der Flügel des Geruchs träge und schwer, so muss ich es ertragen, dieses Leben. Die Einfältigkeit der Alltäglichkeit. Lass doch los von mir. Erhebe dich nicht über mich. Denn so erfahre ich den Verlust. Oh, nun senke ich mein Haupt und sehe, wie es entschwindet. Die Liebe, sie ist nicht mehr.

Das Abschiednehmen, ach, das fällt mir doch so schwer. Dürre, Wildnis und diese unendliche Ödnis zeugt vom Sterben. Doch blieb mir ein letztes Blatt und der Ast des Baumes, er trägt es noch über mein Grabesstein.

So erinnert sich doch vielleicht ein Mensch an mich.





Hat man dir die Kleider genommen und ein Schuhwerk gegeben, und hast du die letzte Kraft genommen, so bist du nicht alleine in dieser Zeit. Und ist die Zeit voller Fels und Kälte, dann ist es mir bewusst geworden, wie verzweifelt du warst und im Sterben hast du noch die Blume der Hoffnung getragen.

In Gedenken an Sachsenhausen, Bergen-Belsen und an das Ghetto von Warschau. Die gequälten Körper, sie haben nicht umsonst gelitten. Widerstand.

Für dich einen Sandkasten, eine Blume und niemals im Leben werde ich dich vergessen. Und deine Augen... ich verneige mich vor dir und ich bitte Dich um Vergebung. Gruß, Peter






Und wenn das Herz tief in die Erde greift und man von weit her ein Seufzen hört und ein letzter Atemzug sich mit den Winden vereint, sind die Monde still und ein goldener Glanz legt sich über fruchtbares Land. So wird aufs Neue eine Träne die Botschaft sein. Der fremde Knabe mit lockigem Haar liegt nun friedlich im Grab.

Doch das Seelenkleid wird Frieden finden und schenkt ihm ein Lachen, was er im Leben niemals fand auf Erden.





Spuren im Sand weit übers Land und die Sonne leuchtet auf seinem Weg hell und warm die Richtung. So dass es nicht verloren geht, das Leben. Manchmal war es schwer. Manchmal war es leicht. So spielt der Sand freudig und unbeschwert mit deiner Spur. Von weit her sieht es aus wie ein Gemälde, dein Leben.

Mit jedem Sandkorn zeichnest du deine Spur. Im Tanz spielst du mit dem Wind und die Meere so tief und hell wissen von deiner Spur, deinem Leben. Sie nehmen dir die Angst und sind bereit, dir aus der Tiefe Geborgenheit zu schenken.

So alt sind sie nun die Spuren deines Lebens im Sand und du bist schon lange nicht mehr. Denn die Suche des Lebens verpürte Glück. Denn die Meere nahmen es zart und so ließ es sich fallen, das Leben. In die Geborgenheit der Tiefe.

So war der Wind getröstet und fürchte dich nicht, wenn er mit einem warmen Flügel deine Spur verweht erfüllt von Dankbarkeit.






Lass uns doch die Sprache friedlich schmücken. Blumen am Wegesrand sollen unser Glück bezeugen. Was bringt uns der ewige Kampf um Eitelkeiten und lächerlichen Missverständnissen? Schärfen wir nicht das Messer, sondern unseren Verstand.

So erinnern wir uns an den Traum unserer Kindheit, den heute niemand mehr träumt. Wir wollten sein wie die Piraten auf hoher See und das Gute war unser Segel im Wind. Und das Salz der Meere würzte unsere Zungen. Und die Sprache, die wir öffneten, war beseelt von Liebe und Hoffnung. Und beim Stern des Südens erfuhren wir die göttliche Energie.

Doch unsere Haut... sie wurde rissig und unsere Augen überfiel eine Müdigkeit. Und der Schlag unseres Herzens verringerte sich. Ein letztes Aufbäumen durchzuckte unser Leib. Doch da riss uns die Erinnerung an unseren alten Traum aus der Kindheit wieder empor. So schöpften wir neue Kräfte und bündelten sie auf hoher See. Und auf einmal schien das verlorene wieder real zu werden.

So fahren wir auch heute noch auf unserem Schiff auf hoher See und das Gute ist unser Segel im Wind. Und das Salz der Meere würzt unsere Zungen. Und die Sprache, die wir öffnen, ist beseelt von Liebe und Hoffnung. Und beim Stern des Südens erfahren wir die göttliche Energie. Und unser Wissen soll der Siegel unserer Freundschaft sein. Kein unnötiger Kampf mehr um Habgier und Besitz. Und würdigen wir das Geschenk von Jedem, denn das Geschenk soll unser Leben sein.

Und wenn wir Abschied nehmen, das ist gewiss bei jedem von uns, ob arm oder reich, dann wird unser Kindheitstraum Trost spenden. Und wenn wir die Grenze überschritten haben, dann werden wir lachen und tanzen. Und dieses Glück wird niemals mehr sterben. Auf ewig.











 

 

Lass uns doch die Sprache friedlich schmücken. Blumen am Wegesrand sollen unser Glück bezeugen. Was bringt uns der ewige Kampf um Eitelkeiten und lächerlichen Missverständnissen? Schärfen wir nicht das Messer, sondern unseren Verstand.

So erinnern wir uns an den Traum unserer Kindheit, den heute niemand mehr träumt. Wir wollten sein wie die Piraten auf hoher See und das Gute war unser Segel im Wind. Und das Salz der Meere würzte unsere Zungen. Und die Sprache, die wir öffneten, war beseelt von Liebe und Hoffnung. Und beim Stern des Südens erfuhren wir die göttliche Energie.

Doch unsere Haut... sie wurde rissig und unsere Augen überfiel eine Müdigkeit. Und der Schlag unseres Herzens verringerte sich. Ein letztes Aufbäumen durchzuckte unser Leib. Doch da riss uns die Erinnerung an unseren alten Traum aus der Kindheit wieder empor. So schöpften wir neue Kräfte und bündelten sie auf hoher See. Und auf einmal schien das verlorene wieder real zu werden.

So fahren wir auch heute noch auf unserem Schiff auf hoher See und das Gute ist unser Segel im Wind. Und das Salz der Meere würzt unsere Zungen. Und die Sprache, die wir öffnen, ist beseelt von Liebe und Hoffnung. Und beim Stern des Südens erfahren wir die göttliche Energie. Und unser Wissen soll der Siegel unserer Freundschaft sein. Kein unnötiger Kampf mehr um Habgier und Besitz. Und würdigen wir das Geschenk von Jedem, denn das Geschenk soll unser Leben sein.

Und wenn wir Abschied nehmen, das ist gewiss bei jedem von uns, ob arm oder reich, dann wird unser Kindheitstraum Trost spenden. Und wenn wir die Grenze überschritten haben, dann werden wir lachen und tanzen. Und dieses Glück wird niemals mehr sterben. Auf ewig.


Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!






Gedanken

Ok, wenn es (was ich erwarte bei den vielen Anzeigen) zur Gerichtsverhandlung kommen sollte, dann werde ich mich für das was ich getan habe bei denjenigen entschuldigen, jedoch werde ich von meiner Seite die Karten auf den Tisch legen und einen gewissen Personenkreis in die Mitte ziehen, die heute in Frankfurt und in Spanien ein sorgloses, freies und entspanntes Leben führen.

Man darf nicht nur ein Fragment des Ganzen sehen, wenn schon, dann muss man das Haus betreten, das man abreißen will. So oft habe ich diese Leute um ein klärendes Gespräch gebeten, doch die Resultate erwiesen sich für mich als Hohn und ihre Gleichgültigkeit mir gegenüber förderte wieder eine neue Wut in mir. Diese Menschen haben mich geopfert, damit sie ein neues Leben bzw. eine neue Familie und eine neue Existenz aufbauen können.

Ich bin gewiss nicht jemand der jammert und der wehleidig ist, aber es ist an der Zeit, diese Menschen mal beim Namen zu nennen. Gut, was sie mir damals angetan haben, deswegen kann man sie heute nicht mehr belangen. Aber es gibt sowas wie ein Gewissen.

Wenn ich im nüchternen Zustand bin, kann ich mit meiner Wut haushalten. Tja, ich kann sogar charmant sein zu den Menschen und ich will nicht damit hausieren gehen, aber ich hab auch eine gute Seite. Das Schlechte in mir nimmt nur Oberhand, wenn ich mich total betrinke und keine Kontrolle mehr über mein Handeln besitze.

Nun gut, es gibt Leute, die sagen: "Warum trinkst du dann?" Dann entgegne ich diesen Menschen: "Warum habt ihr mich in meiner größten Not so erbärmlich im Stich gelassen?" Ich bin ein Mensch, der von Herzen teilt und alles gibt, aber da draußen gibt es Menschen, die nehmen nur, bereichern sich daran und sind entschwunden. Gut, wenn ich etwas gebe, dann kommt es von Herzen und nicht aus Gewinnsucht und Habgier. Doch heutzutage wird das Gute im Menschen von Vielen als Schwäche angesehen. Und das gibt mir wahrhaftig zu denken.

Jedoch bin ich kein Eremit, sondern ich liebe die sozialen Kontakte. Ich bin kein netter Nachbar, nein, ich hab meine Schwächen, meine Stärken, meine Träume. Wer keine Träume hat, ist auch kein Realist.

Ich finde es schade, dass viele Intrigen im Verborgenen geschehen und diese Menschen nicht die Stärke und den Charakter haben, sich zu zeigen und ihre Kritik öffentlich zu machen. Da frage ich mich, wer ist nun der Schwache von uns Beiden?

Vor 15 Jahren war Mobbing für mich noch kein Begriff, obwohl es sowas damals schon praktiziert wurde, jemanden fertig zu machen. Heute hat das ganze System einen Namen und es gibt Therapeuten und Kliniken dafür und es macht mich traurig, dass es Menschen gibt, die Spaß daran haben, andere Menschen zu quälen.

Wenn die Opfer sich aber zur Wehr setzen, ergreifen die Täter die Flucht oder sie missbrauchen die Sprache und entkräften das, indem sie sagen, sie hätten damit gar nichts zu tun. Gut, vielleicht gibt es einige, die sagen: "Jetzt jammert der Peter schon wieder - er ist doch selbst schuld an seiner Situation." Ich entgegne diesen Menschen: "Niemand trägt die Schuld alleine." Aber heutzutage schaut man aus Bequemlichkeit oder aus Angst und Gleichgültigkeit lieber weg.

Wer kennt heute schon seinen Nächsten bzw. seinen Nachbarn? Ich kenne Fälle aus Frankfurt, da hat ne alte Frau tot in der Wohnung gelegen. Obwohl der Briefkasten übergequellt ist, ist niemand aktiv geworden.

In der Anonymität liegt so viel Grausamkeit.

So, jetzt geh ich eine rauchen.

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!

 



Der Baum

Zählt er nicht vergnügt die Ringe des Lebens im Jahr, der Baum? Zufrieden und stolz ruhte er und gab mir Frieden. Seine Adern waren wie Äste und die Jahreszeiten bewegten bei einem freudigen Lied die Blätter in wunderbaren Farben. Und er sah die Sonne aufgehen wie den Mond der seine Geschichte schrieb seit tausend Jahren.

Bis Habgier, Neid und Gewinn in seinen Lebensraum eindrangen. Heute ist sein Platz aus uralter Zeit verlassen und keiner zählt die Jahre mehr. Der alte Baum - er lebt nicht mehr.


Die Suche

Das Leben da draußen. Meine Augen schauen fragend aus dem Fenster. Sind sie glücklich die Menschen? Sie warten mit ihren Sorgen auf das, was kommt. Wer weiß das schon? So stehen sie unbewegt an der Straße. Fremd. Und keiner hört ihre Stimmen. Was ihre Gedanken wohl bewegt?

Wer schreibt wohl ihre Geschichte? Und nimmt man ihr Schicksal wahr, was uns alle nach vorne Blicken lässt? Können Sie vergessen? Sie wirken so nachdenklich. Und wenn man sie fragt, erschrecken sie. Freude, Angst und Tod. So ertragen sie still und stehen fremd an der Straße bis keiner mehr da ist. Wohin nur sind die Menschen, die meine Augen gerade noch sahen?



Barfuß

Liebe - diese tief verwurzelte Sehnsucht. So laufe ich barfuß, bereit für jeden Schmerz. Wo fängt man an zu suchen, wenn einem alles so fremd erscheint in diesem Land?

Ist der Frieden nur ein Opferlamm für die Wölfe da draußen, die geduckt durch die Sträucher umherziehen, bereit zum Sprung? Darf ich vertrauen auf der Suche in einem unbekannten Raum nach dem Gefühl, was mir bis heute noch ein Rätsel ist? So spiele ich mit der Ferne und sehe voller Hingabe ein fremdes Lachen. Unsere Augen schenken Vertrautheit und versiegeln die Suche nach dem Rätsel und die Angst ergreift die Flucht.

So stelle ich die Frage, was es bedeutet, zu suchen nach dem Rätsel, das mir heute ein Gefühl schenkt. Die Liebe.












 

 

 

 

 

Sind die Sekunden nicht wie Steine?
Und was haben die Steine mit dem Leben zu tun?
Es ist so schwer wie ein Stein, das Herz.
Und wenn das Herz nicht mehr schlägt,
dann stirbt das Leben.

 

 

 

 

 

Jedoch geb ich das Leben nicht verloren -
weil dieses Leben Schönheit besitzt!
Und diese Schönheit ist wie ein Gemälde mit bunten Farben.
Und wenn es regnet, siehst du den Regenbogen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So erfahre ich Glück
und ein Schmetterling nimmt mir mit dem Flügelschlag die Traurigkeit.
Jedoch habe ich meine Träume verloren
und so ist die Traurigkeit mein Schmerz.
Und doch schlägt mein Herz.

Und wenn ich gehe aus dieser Welt,
bleibt es vergraben, mein Herz,
in kalter Erde.
Doch wird die Seele Frieden finden.

Und im weiten Universum ertönt ein Lachen.







Menschenrechte, Heuchelei... China bietet ein Milliardengeschäft an. Da sind Absatzmärkte, wahnsinnige Resourcen, die ausgeschöpft werden sollen. Die Olympiade dient daher doch nur als Vorwand. Westliche Firmen spekulieren doch heute schon auf einen Riesengewinn. Von daher verbrennen sich viele nicht gerne die Finger am Thema Menschenrechte. Man macht Geschäfte mit den Despoten und die Autonomie des Einzelnen, der unverschuldet in Haft sitzt, ist da nur störend. Also nennt man die Täter nicht beim Namen und geht fürstlich mit ihnen speisen und das olympische Feuer ist doch nur ein Relikt von Faschisten. Von daher hat sie in meinen Augen die Wertigkeit nicht, die man ihr zuwendet.











Ich habe heute das Bild Gottes gesehen. Nein, es ist nicht lächerlich. Lacht nicht darüber. Es war so friedlich. Und die Augen schenkten mir ein Lachen. Und es war so wie das Buch in meiner Hand. Es war so vertraut und er zeigte mir auf meinem Weg das Leben. Die Mutter, die ich nie kannte, mein Sohn der starb und die Frau, die mich liebt... ich hab es erkannt. Und er nahm mich bei der Hand und er zeigte mir die Wärme des Feuers und die Flamme blüht in mir und das Herz schlägt immer noch.

Wie kann es sein, dass man in dieser Zeit die Kinder nicht in den Arm nimmt? Diese kleinen Geschöpfe, die doch nur auf der Suche sind nach dem vertrautem Leben und man missbraucht sie. Das ist Gotteslästerung für mich. Glaubt mir: Erhebt die Hand gegen Kinder nicht, denn dann stelle ich meine Gedanken beiseite und ich greif mir die Verbrecher, die so etwas tun. Eine Träne und es werden viele sein in diesem Leben. Ich liebe Gott.










Das Siegel trägt den Namen alter Freunde. Das Symbol führt aus alter Zeit die runde zusammen. Vertraute Pracht gibt uns den Glanz der Gemeinschaft. Untrennbar führt uns der Klang des Tones über die Meere und es erfüllt sich unser Schwur.

So verlassen wir das Nest und folgen dem aufsteigenden Nebel und es trägt uns der blanke Fuß über das schäumende Wasser, in dem die Kraft unsterblich ist. In starker Hand glänzt das Schwert im Licht des geschriebenen Wortes. Die Hoffnung sieht mit wachem Auge das ferne Ufer und so erreichen wir unbeschadet die alten Freunde. Im Bund schmieden wir das Eisen und härten es mit unserem Blut. So ist es nicht umsonst vergossen.

Beim Schein des Feuers greifen wir die Flamme und erheben das Gute dem Bösen entgegen bis die Freiheit sich mit dem Leben vereint. In einer neuen Zeit trägt der Baum das Blatt und die Erde wird fruchtbar sein. So ernten wir, was wir gesät haben und sättigen uns an der süßen Frucht. Licentia.









Wenn das Herz gesund ist, dann öffnet sich ein Fenster und meine Augen erblicken den Tag und ich freu mich. Ist der Weg auch mit Widerstand gepflastert, so hindert mich das nicht, mein Leben zu bücken und ich greife nach den Steinen und lege sie beiseite. Ich sehe dieses wunderbare Lachen in den Augen eines Fremden. So weiß ich, dass ich nicht alleine bin in dieser Welt.

Entfachen wir ein temperamentvolles Feuer und wärmen unsere Seele daran. Kein Ruf soll ungehört sein und so ist mein Rhythmus entspannt und ich bewege mich mit dem unverhofften Glück und mit der Feder entschwebe ich aus der Zeit, die mich quält. Die Zweifel, die die Kälte brachten halten meine Fragen offen nach dem Warum und ich erkenne, dass es nicht umsonst ist, dieses Leben. Die Sinne berauschen sich am Duft des Fliederbaumes und ich erblicke den freien Flug der Möwe Jonathan.

Wer heute in einem abgedunkeltem Raum verzweifelt nach dem Sinn sucht und die Einsamkeit mit ihren Stacheln dem Fleisch Wunden zufügt, der soll wissen, dass die Hoffnung ihn erblickt und dass man die Verlorenen nicht aufgibt. So ist der Mut für die, die mutlos sind. Für die, die im Dunklen das Licht nicht erblicken. So brennt eine Flamme im Herzen für euch. Manchmal muss man kämpfen, wenn man von dem Guten überzeugt ist und das Böse soll nie Macht ausüben. Geben uns die Wolken nicht eine kleine Insel?











Hallo!

Bei Mond verließ ich das Haus. Ich konnte den Sonnenaufgang nicht erwarten. So nahm ich meine Kutte, dieses edle Teil, was ich schon seit Jahren am Leib trage, besorgte mir ne Fahrkarte und fuhr Richtung Freiburg. Die Klinik war mal wieder eine Enttäuschung. Gerne wäre ich für drei Wochen geblieben, um mich meiner Suchtproblematik zu stellen. Jedoch man hohlte die Akte hervor, in denen die grausamen Taten festgehalten wurden {#}. Tja, leider gibt es Menschen unter den Menschen, die können einfach nicht verzeihen. Da stellt sich mir doch die Frage, wer ist hier ohne Schuld? Seit Dienstag befand ich mich in der Entzugsklinik, jedoch es war nur Hofgang angesagt. Kein Arztgespräch, kein Therapeut. Man war mit sich und seinen Problemen alleine. Das tröstliche waren die Mitpatienten. Man sprach sich Mut zu und motivierte sich gegenseitig. Letztendlich legten sie Geld zusammen für mich, damit ich mir eine Fahrkarte erwerben konnte. Das ist doch schon einiges. Doch von dem Ärzteteam bin ich maßlos enttäuscht. Sie halten mir immer noch den Loser vor Augen der ich einmal war. Angeblich. Nun halten wir fest, dass ich mich weiterentwickelt habe und dass meine Einstellung zum Leben positiv ist.

Die Ärzte dort geben einem keine Chance. Man ist motiviert, aber was nützt einem das, wenn das Team nicht mit einem arbeiten will? Der Peter, so behaupten sie, der schafft es eh nicht, vom Alkohol wegzukommen und damit lassen sie einen allein im Regen stehen anstatt an die Ursachen heranzugehen. Im Grunde genommen sind die ganzen Patienten genauso enttäuscht und stinkesauer wie ich auf die Entzugsklinik. Als Suchtkranker wird man wie ein krimineller behandelt und das ist Fakt. Wie sagte mir gestern eine Pflegerin: "Im Grunde genommen sind Sie mir egal. Das einzige was zählt, dass ich durch Sie einen sicheren Job hier habe und mein Geld verdiene!" Eyh Leute, da spannt sich bei mir doch was in der Hose. Wie soll man da locker bleiben. Jedoch wenn man Contra gibt, drohen sie einem mit der Isozelle und die ist wirklich nicht lustig. Ich bin bemüht, mein Leben auf die Reihe zu kriegen, jedoch in der Stadt heulen zu viele Wölfe.

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele nicht. Es gibt keinen Abschied.











So vernahm ich nur noch meine Schritte. Es zog mich hin durch den dunklen Flur. In einem fremden Haus verbarg ich meine Sinne. Der Schlag des Herzens verringerte sich, so dass mein Atem nach Luft schnappte. Kein fremder Laut drang durch die Muschel. So verzögerte ich meinen Schritt nicht. Nein, wie im Rausch floss der Lauf und ich durchbrach den Widerhall nicht ahnend, was mich erwarten würde. Doch sollte das Unerträgliche mich nicht mehr quälen. Frohen Mutes schöpfte ich neue Kräfte. Ich formierte sie für diesen einen Augenblick, nach dem ich mich so sehnte. Und nicht einen gab ich verloren, so dass sich mein Haupt sanft in Heu bettete und ich Frieden fand.








Gutmütig wie es war, vertraute das Schaf dem Ruf der Eule und übersah dabei den Wolf. Der lauerte geschickt und lockte das Schaf in die Grube. Zurück blieb ein leeres Grab und der Wolf war gesättigt, doch sein Hunger war nicht gestillt. So schlich er sich an die Herde und riss die Lämmer Stück für Stück. In wilder Flucht trieb er den Rest vor sich her zum Abhang hin nahe bei den Felsen und in seiner Gier vergaß er, dass er als letzter fiel ins tiefe Tal. Kein Schaf, kein Wolf. Nur noch der blasse Mond war kühl und es kehrte Frieden ein und Stille überzog das Land.









 

So spüre ich unter mir in wilder Kühnheit, dass mich das Gestrige nicht mehr plagt. Doch hält der Schwur mein feuerrotes Haar dem Wind offenbar, dass ich keinen Zweifel hege in diesem Leben. So schwer der Verlust mich plagen mag und das Tal meiner Tränen, die ich einst vergieße, weil die Sprache eines Freundes so urplötzlich erlosch, so weite ich mich heute in fruchtbarem Land und sättige den Hunger aufs Neue mit Sehnsucht, denn was ich verlor ist nur von kurzer Weile.

 

Mit Frucht und Wild und süßem Fluss wird die Tafel einst reich gedeckt sein und ein freudiges Herz empfängt den Freund aufs Neue. So ist das Leben und die ungezählten Sterne begrüßen uns mit ihren leuchtenden Farben und erzählen uns, was wir als Kinder uns einst geschworen haben. Dieser Schwur vermag so vieles an Leid, Kummer und Schmerz zu ertragen. Niemals vermag die Schärfe eines Schwertes diesen Schwur zu spalten.

 

In weiter Steppe empfängt uns die Fülle des Mondes und wir genießen im wilden Galopp das Fell unserer Pferde und unsere Blicke verbrüdern sich bei Sturm. Bei Kälte und in der Dürre. Wir gaben uns Nahrung, wir gaben uns Schutz und das pulsierende Blut vereinte sich. So spürten wir das wahre Glück und nannten es Freundschaft. Die Schatten, die am Horizont so unverhofft in unser Leben traten, schoben wir beiseite. Es gab nichts, was uns trennen konnte. Kein Zweifel, kein Neid, kein Weib. Viel höher stand für uns im strahlenden Licht der Sonne unsere Freundschaft. So hatten die Feinde, die in Vielzahl auf unserem Weg die Brücke sperrten keine Macht über uns. Waren sie uns überlegen?

 

So hielten wir im Banner fest umschlossen einen Sandkorn, der uns die Freundschaft gab. Kein Ruhm, kein falscher Stolz, Habgier, nein, dieser Sandkorn, der war uns bedeutsam. Freundschaft.









 

 



 

Heute Leute bin ich nackig durch die Stadt. Ich wollte mit ihm reden, mit meinem Vater. Er hat gesagt die Tapete fällt von der Wand. Und da kam die Wut wieder in mir hoch. Ich habe gesoffen und dann fiel mir dieser Text ein:

 

Die Zeit greift in die Stunde und es ist dunkel. Der Schlaf beruhigt das Leben und geht mit seinen Träumen auf die Reise. Für mich ist die Stille ein Genuss und meine Seele verspürt das Rauschen der Sekunden. Ich blicke verzückt zurück, vernehme die Stimmen alter Weggefährten und erinnere mich an ihre Gesichter (im Hintergrund läuft gerade Udo Lindenberg), an ihre Trauer, an die Wut, an ihr Lachen und an das Schweigen.

 

So viel Wertvolles bleibt von ihnen zurück in meinem kleinen Schloss des Herzens. Niemals geb ich sie verloren die alten Freunde. Sie schenkten mir Zuflucht und gaben mir die Sprache vertraut zurück, als ich in meiner Verweiflung nicht mehr reden wollte. Ihren Wert teilten sie mit mir und so erfuhr ich das Wertvolle in mir. Sie gaben mir ihr Wissen ohne Scheu und verurteilten die Fragen nicht. Sie teilten das Fell mit mir, das mich wärmen sollte.

 

So fand ich Schutz und mein Herz ist erfüllt von Dankbarkeit - es sei hier erwähnt - an euch und an meine Freunde (Charly, Daisy, Bommel und Hallöchen - hier wird keiner vergessen erweisen mir ihre Aufmerksamkeit, ihre Nähe gibt der Nacht das Unvergessliche für den Tag weit sichtbar für die, die in ihrer Einsamkeit verzweifelt suchen. Das Licht, es wird nicht erlöschen. Meine Kraft. Meine Tränen. Mein Lachen. Für Euch, die ihr gut zu mir wart.)




 

 




Meine Meinung





Der ganze Popenfraß, der päpstliche Zauber schon seit tausend Jahren, der päpstliche Segen. Gegrüßt seist du. Wenn mich eins aufregt, dann ist es dieser Papst. Statt mit der Jugend zu gehen, fällt er zurück in alte Denkschichten, Phrasen. Für seinen Beistand und ein Zitat verlangt der Vatikan 85 Euro von der Schafherde. Da sind sie knallhart. Der Gewinn muss stimmen. Gut, man gibt an, es sei für wohltätige Zwecke bestimmt. Doch lässt sich das beweisen? Haben wir Einblick in die römische Kassenführung? Manchmal wundere ich mich, dass wir wie die Ziegenherde nach Rom pilgern mit so großen jungfräulichen Augen, nur damit wir den Widerhall des wohlbehüteten Stuhles vernehmen. Abtreibung, Aids, Überbevölkerung, Umwelt, Hunger, Elend - und was macht der Papst? Er geht nicht mehr auf Reisen. Er achtet auf seine Gesundheit, dieser alte Mann. Ein Stratege der alten Schule. Das ist kein Reformer, sondern eine zementierte Ummäuerung der Herzen.

 

Die 95 Thesen, genagelt zu Wittenberg von Luther, von einem Sympathisanten zum Judenhasser. Gut, jetzt werden einige mich der Ketzerei und der Blasphemie beschuldigen. Die Maßnahme kann nur bedeuten Inquisition. Der Scheiterhaufen glüht noch, dass wir uns da nur nicht täuschen. Die Inquisition wird mich lehren und das Feuer wird mich zum schweigen bringen. Rom ist mittlerweile so weit entfernt von den Herzen der Menschen und der Korpus stirbt an der Dürre und der Hunger wurde nicht gestillt.





 

 




 





Mein Glaube


Heut hab ich genau 3486 Schneeflocken gezählt. Gut, dem einen erscheint es wenig, doch zähl erst mal 3486 Schneeflocken. Da musst du Humor haben und einen Seesack, der mit Geduld angereichert ist. So gehe ich heute auf Schiff und erobere die Weltmeere.

 

Beim Wacholderstrauch, ich pflücke jeden Kieselstein, den die Brandung am Ufer der sieben Elfen zurückgelassen hat. Heute wird keine Träne vergossen. Kein böses Wort soll meine Lippen verlassen. Ich forme das Leben zu einem Schneeball und spüre Glück dabei. Ach, was nützt mir Geld, Ruhm und Macht, wenn ich die Dankbarkeit nicht spüre in mir für jeden kostbaren Augenblick?

 

Ich sehe alte Freunde wieder und sie rufen mich beim Namen. "Hey Peter, alter Schwede! Hast du heute schon Holz gesammelt, damit wir heut abend das Feuer entzünden können um unsere steif gewordenen Glieder zu erwärmen?" Ich berausche mich an jedem Lachen, denn das zeugt von Lebensfreude und die Schatten werden nicht ewiglich das Sonnenlicht blenden. So sehe ich das Korn in fruchtbarer Erde und ernte die köstliche Freiheit. Für dich. Für mich. Und für die, die nach uns kommen.




 





Ruhelos

Das weiße Kleid ist unbefleckt. Aus der Ferne ist es ein goldenes Kalb, doch beim näheren Betrachten erkennt man das Poröse. Der Marmor verliert seinen Glanz, denn er trägt das Haus nicht mehr. Sie gehen auf die Jagd und legen eine falsche Fährte. Der Spiegel - nur noch ein Scherbenhaufen. Der Stachel trägt sein Gift und bohrt sich tief ins Fleisch hinein. Ihr Klagelied erhöht sich weit über Jericho, doch was soll das Jammern? Nimm die Nahrung, die man dir reicht und sättige dich daran.




 








 

Manchmal ist das Leben wie ein Dachziegel, der bei Orkan schmerzhaft sein kann. So sollte man auf seinen Weg achten und wenn der Frühling naht, dann werde ich mein Blut aktivieren. Das reinigt den Körper von innen und befreit den Gedankenkorpus von Ablagerungen. Man atmet die Natur und lässt die Gedanken in einem roten Luftballon zum Orbit hinaufschweben. Und wenn ich mich dabei so beobachte und die Regentropfen auf meiner Haut spüre, dann werde ich eins mit den Wolken, mit dem Sturm und ein Wasserfall verleiht mir seine Kraft.

 

So lege ich den Lachs in Meersalz ein und spüre dabei den Hungerreiz, denn dann wird mir bewusst, dass das Leben noch beweglich ist. 1000 Jahre und ein Kreuz. So sehne ich mich zurück nach roten Trauben und genieße den süßen Wein. Kein Streit soll mich verleiten. Nein, im Blätterwald empfinde ich Frieden. Für mich und für die, die mich lieben. Kein falscher Freund, der die Not mit mir nicht teilt. Kein Roulette. Mein Einsatz wird immer das Leben sein und wer mich enttäuscht, der soll den Stein heben und aufrecht sein. Kein falsches Zeugnis, denn darin wittere ich den Feind.

 

Lokalisieren wir nicht, sondern tanzen den Augenblick. Gewiss ist eins. Nichts bleibt, so wie es ist. Doch im Wandel erschaffe ich mir eine Hütte aus Bambus und Lorbeer. So spüre ich die Stürme dieser Zeit. Und ich bin frei.





 

 


 

 

 

So erscheint vor meinem Auge die Besiedlung einer neuen Zeit. Geschichte. Schlachten-Lärm. Kein Eisenschlagen mehr auf Schild. Nicht eine reißende Wunde an Körper und Seele. Wir bewährten uns im Kampfe, doch soll er nun für ewig ruhen. Kein Leiden mehr soll uns aufs Neue widerfahren. Aus den Wäldern des Nordens erblicken wir das köstliche Rom. Über der Silhouette steigt empor ein weißer Rauch und zeugt uns einen freien Glauben.

 

Unser Herz hat einen Sieg errungen. So soll es nun fortan sein. Das Haus trägt offen seine Pforte für jeden der nach Einlass begehrt sofern er dem Schlachtenlärm abschwur. Neid und Habgier darf den Leib nicht mehr tragen und das Haupt bezwingen.

 

So bestellen wir die fruchtbare Erde unter der Sichel des Mondes, dem Kreisen der Sterne und beim Aufgehen der Sonne wird die Ernte den Hunger stillen. Ein gerechtes Korn für jeden. So soll es blühen, das Leben in den Sümpfen und uralten Wäldern wo uns die Bäume von ihren Geschichten bekunden. Endlich sind wir frei. Keine Schmach soll unsere Augen trüben. Alle waren wir Vertraute und Verwandte. Jetzt spüren wir das köstliche Laab der Freiheit.




 

 

So ist mein Auge verzückt und ich wage die Verführung. So spielt mein Herz mit dem Wind. So ist das Heute eine uralte Sprache mit wunderbaren Farben. Diese Lust. Ich spüre eine neue Empfängnis. Es schenkt mir ein freies Leben und die Trauer ist geweint und gibt der Seele ein Lachen. 

Meine alten Schuhe schützten so oft den nackten Fuß auf meinem Weg. Hoffnung war die Kraft, die mich trug über Fels und eine Spur im Sand zeugt von meinem Leben. Aus bitterer Not und dem tiefen Schlund der Einsamkeit erfuhr ich, das Erwachen meiner Seele und das Schlagen des Herzens fügte mir keine Schmerzen mehr hinzu sondern es wurd' gesund. 

So lass uns teilen unsern Besitz und lass niemanden zurück. Kein Stachel mehr im Fleisch. Kein geknechteter Leib. Kein angstvoller Blick soll uns noch quälen. Kein Grab. Kein Verlust. Kein Sterben mehr. 

The sun will set for you...

 

 

 

 

 

 

 

 

Frei

Leuchtende Sterne in weißem Sand. Spuren von weit her. Beim Rauschen der Blätter fühle ich das Salz der Meere auf meiner Haut. Mit nacktem Fuß schreib ich die Sehnsucht in den Sand und geb mein Auge nicht mehr her. So genieße ich den Strahl der Sonne und eine Möwe schenkt mir ihr Spiel mit den Wolken. 

Das Meer imponiert mit seiner Kraft und lehrt mir bei Ebbe und Flut, bei Tag und Nacht, dass das Leben eins ist mit den Wellen des Schicksals. Und es spiegelt die Sonne mit ihrem hellen Licht.

So wie die Feder genieße ich das langsame Schweben. Und ich fühle, ich bin frei.

Madijour am Webstuhl. Hier schuften Kinderhände bis zu 13 Stunden täglich und sieht man in ihre großen dunklen Augen, dann zerreißt es einem das Herz. Schweigsam sitzen sie im Schneidersitz bis ihre Kinderhände bluten. Der Lohn sind Schläge und eine wässrige Suppe und ein Schlafplatz auf kaltem, steinigem Boden. Teppiche luxuriöser Art für Deutschland und Amerika, für die Feudalen.

Da gibt es keine Bausteine wie bei mir damals im Heim, mit denen ich in  meiner Fantasie Schlösser und Burgen baute. In Indien sind Kinder das Kapital der Armen. Die Not verkauft ihre Kindheit. Sie werden skurpellosen Herren ausgeliefert, die ohne Rücksicht das Rückrat der kleinen Kinder brechen. Da werden an Webstühlen und in Ziegelleien oder in Steinbrüchen bei tropischen Temperaturen Waren produziert für die erste Welt - und zwar im Akkord. 

Doch gibt es jetzt eine kleine Flamme im Herzen, die sich für die Kinder engagiert. Ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber sie reicht den kleinen Kinderhänden ihre große Hand. Sie bauen Heime. Das sind Orte, wo die Kinder Schutz finden vor ihren Peinigern. Sie legen Wert auf Schulbildung, warmes Essen, Sport und Theater. 

Die Organisation sucht Webstuben in den Städten auf, natürlich anonym und erblicken sie auf den Bänken kleine Kinderhände, so bedeutet das für die Ausgebeuteten das Ende ihres Martyriums. Unter großem Protest der erwachsenen Händler, die auf ihre Ausfälle pochen, wenn man ihnen die Kinder wegnimmt, bietet sich für die Kleinen eine neue Perspektive und seit langem sehen sie ihre Eltern wieder in der Provinz und ihre traurigen Augen erwachen langsam zu einer Hoffnung. Sie äußern ihre langen, unterdrückten Träume und Wünsche. Sie haben noch so viele Pläne, diese kleinen Kinderhände.

 

 

 

 

 

Diebstahl der Kindheit

 

Das Meer

Da zähle ich die Steine, die der Tropfen aus Felsen gewaschen hat. Das klare Wasser übt den Reiz auf mich aus und die Kälte spürt die Befreiung auf nackter Haut. So lege ich ab die Gefangenschaft und lass zurück die Tyrannei.

 

Ich sauge tief und fülle die Lunge. Beim Schließen meiner Augen tauche ich ab. So greife ich die Flossen meiner vertrauten Delfine und genieße die Reise durch das Meer. Ich erblicke eine uralte Welt und das Singen der Wale zeugt von Liebe und Wissen. Hier unten bricht kein Schrei die Stille. Ich verliere die Angst und eine Hoffnung blüht in schönen Farben im Wechselspiel von Tag und Nacht. So gewinnt das Leben ein neues Empfinden. Ein Schweben zeugt von uralter Kraft, die meiner Seele Frieden schenkt.

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

Der Nebel

Seine Flocken schillern so unbekümmert hell in seinem Spiel. Ein vertrautes Glück und ich fühle mich geborgen in ihm. Fast könnte man meinen, es verbirgt sich ein alter Freund darin. Ich erkenne friedvolle Augen und einen Mund, der das unbeschwerte Lachen formt. So glücklich fühle ich mich darin, dass ich mich nicht mehr trennen will vom Nebel. So würzt das Meersalz meine Zunge und von weit her vernehme ich das Rauschen des Meeres und die Wellen türmen sich auf und ich erkenne ein Volk, das keine Kriege mehr führt. So bleibe ich ein Freund vom Nebel und gehe aufrecht und stolz in ein freies Leben.

 

 

 

 

Heute 17 Uhr ist ein öffentlicher Empfang auf dem Rathausplatz. Wir machen Demo. Es geht um Lhasa, um Menschenrechte. Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Chinesen unter der Erde tief vergraben einen Zellentrakt haben. Dort werden Menschen systematisch gefoltert. Kein Schrei dringt nach außen, weil die Zellen so gut abgedichtet sind. Da wird mit Strom gearbeitet, mit Wasser bzw. heißem Dampf. Man beschneidet die Genitalien und reißt den Opfer Fuß- und Fingernägel aus. Das ist erst der Anfang der Spielerei. Die Opfer sind für immer traumatisiert. Sie halten keine abgeschlossen Räume mehr aus. Da flippen sie aus. Ich werde persönlich die Olympiade boykottieren, denn die Medaillen die dort verteilt werden, sind mit Blut getränkt worden. Kein Deutscher Sportler, sofern er Achtung und Respekt hat, sollte China aufsuchen. Jetzt jammern sie rum, sie hätten jahrelang trainiert für die Olympiade. Was für ein Hohn! Und was ist mit den Menschen die in Tibet gefoltert werden für ihre Kultur, für ihre Sprache, für ihre Religion, für die Menschenrechte? Das Schlimme ist, dass die Chinesen die Kernspaltung haben und sie ohne Skrupel auf den Knopf drücken. Also, wenn ihr morgends aus dem Fenster guckt und ihr seht am Horizont einen Pilz, dann glaubt nicht, dass es ein Champignion ist. Das ist der Super-GAU.

Ich hoffe, dass heute zahlreiche Leute zur Demo kommen und nicht wegschauen. Die Politiker sollen ihr Veto einlegen und nicht mit den Despoten essen gehen.

So, jetzt geh ich eine rauchen und schau aus dem Fenster. Zum Glück sehe ich noch keinen Pilz draußen.

 

 

 

 

Racoon

So fuhr ich von der Quelle in einer Schale aus Walnuss den Racoon hinab. Auf den Wellen spürte ich die Kraft und es erfreute mein Herz. Mit den Augen einer Seerose erfuhr ich Glück. Sie flüsterte einen zarten Duft. Daran berauschte sich meine Seele und es entsprang aus tiefem Herzen eine Träne.

So erlebte ich den reißenden Fluss Racoon, dessen Wasser aus der Tiefe eines uralten Gesteins entspringt. Verloren waren Bitterniss und die Enge meiner Einsamkeit. So wunderbar erklang die Melodie. Sie ritt auf weißen Wolken und es berührte mein Herz. So frei wie nie zuvor.

Beim Erwachen eines neuen Lebens entsprang mein Schrei. Aus bitterer Not erfuhr ich einen glanzvollen Sieg und mit tiefer Ehrfurcht vor der Schöpfung bestieg ich eine Schale aus Walnuss und fuhr den Fluss Racoon hinab.

So fest verankert war mein Glaube, der mich aus höchster Not und Bedrängnis zur Mündung trug auf dem Fluss Racoon.

 


 

 

 

 

Da weckt mich doch ein Zwitschern um 3.30 Uhr. Ein fröhliches Singen von Amseln und Drosseln. Da juckt das linke Ohr von mir. Es scheint, der Frühling naht. So schwinge ich mich mit lachendem Herzen dem neuen Tag entgegen und kann es kaum erwarten, den bunten Tanz zu sehen. Die Bäume grüßen mich mit ihren Knospen. Sie legen ein neues Kleid an und der Kummer von gestern soll unser Singen nicht schmälern. Seid umarmt, die ihr seit wie der Frühling. So wird mein Schritt leicht, tja, ich will fast behaupten ein Schweben und das müde Haupt legt ab den herbstlichen Gruß.

 

Lasst uns den Streit nicht ewig austragen, denn im Zorne sehen unsere Augen das wunderbare Erwachen nicht und mein Herz will den Streit nicht führen. So unnötig. Neid und Gier. Was ich habe gehört auch dir. So tanzen wir bis in den Sommer hinein. Ein Wunder, tja, mehr noch - ein Geschenk. So soll es sein. Unser Leben.

 

Jetzt geb ich ruh und fühle vielleicht wie du, wenn deine Gedanken friedlich sind.

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied.

 

 

 

 

 

So streiten sie sich bis in die 12. Generation. Vater, Mutter und Sohn. Und wenn man sie fragt, wo ihre Missgunst liegt und warum man so erbittert ist, erstaunt es einen. Sie hantieren wild und ihre Gestik ist bedrohlich. Der 100jährige Krieg.

 

Da war ein Land mit 7 Büschen, 7 Feldern und einem Reiskorn für jeden. Der Boden schien gut genährt und verprach reiche Ernte. Doch bei Nacht erschien eine Krähe und fraß von den Büschen, trank vom Regen auf den Feldern und nahm sich ein Reiskorn. Der 100jährige Krieg.

 

Als sie erkannten, dass ein Reiskorn fehlte, fiel der Verdacht auf jeden von ihnen. Obwohl noch reichlich vorhanden war kam das Missgefallen und der Neid und ihre Wut ließ ihre Augen erblinden. So erschlug der Bruder den Bruder und der Sohn den Vater mit einem Hieb bis kein einziger mehr den Atem spürte. Und ein großes Sterben zog über das Land und man vernahm nur noch den Schrei einer Krähe. Und sie nährte sich. Von den Feldern, von den Büschen und fraß auch noch das letzte Korn. Sag mir, warum ist das Auge blind wenn das Herz doch sehen kann?


 

 

 

 

 

 

Da ich mal wieder pleite war und das Wassergeld noch offen war, musste ich auf Jobsuche gehen. Kurzerhand besorgte ich mir die Zypresse, ein Anzeigenblatt, und erzielte beim Durchlesen der Stellenangebote einen wunderbaren Treffer. Man suchte kräftige, dynamische, motivierte Leute zum Bühnenaufbau für Konzertveranstaltungen in der Schweiz.

 

Da meldete ich mich und ich erhielt die Zusage und kam in den seltenen Genuss, für die Stones das Bühnenbild mit aufzubauen. Es war damals ein schöner Sommer und man traf sich früh morgens und fuhr in einer Autokolonne über die Grenze in die Schweiz nach Basel. Dort waren andere Crews aus Ländern wie Frankreich, der Schweiz, Holland, Großbritannien und Amerika. Zusammen gab es eine bunte Gruppe mit lustigen und interessanten Leuten. Ich glaube, wir hätten auch für die Stones umsonst geschwitzt. Denn es war ein einmaliges Erlebnis bei Erbsensuppe und viel grünem Tee, den Stones nahe zu sein.


 

 


 

Die Gruppen wurden unterschiedlich in farblichen T-Shirts gekennzeichnet, damit man wusste, zu welcher Gruppe man eingeteilt war. Vom Besen bis zum Techniker war alles auf dem Platz. Die Amis haben uns ganz schön gescheucht. Aber wir hatten viel Spaß und Klamauk. Außerdem kamen wir hautnah an die alten Herren Stones heran. So sahen wir auch ihre Falten im Gesicht, die die Jahre so mit sich brachten. Aber sie hatten immer noch die Power und Flower-Gene in sich. Da erschien so manch junger Genosse ziemlich alt.

 

Auf jeden Fall ist es für mich ein kostbares Andenken, was sich in Geld nicht aufwiegen lässt. Ein Feuerwerk in meinen Erinnerungen und am Ende hatte ich mein Wassergeld zusammen.

 

 

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Traum war nicht das Ende und so fing mein Leben einen Schmetterling, denn ich suchte den Weg. Viele Wege habe ich mit meinen Füßen beschritten. Kein Stein hat mir so viel bedeutet wie mein Herz. 

 

Und glaubt mir, ich hatte viele Steine im Leben. Und dann kamen die Regentropfen und meine Seele musste weinen. Doch Tränen sind die Hoffnung. Dann habe ich den Würfel in die Hand genommen. Und auf Stein fiel die Zahl. Und die Zahl war die 7. 

 

7 Mal. 

 

7 Gedanken. 

 

7 Wege. 

 

Doch ich habe mich entschieden. Dann kam das Fragezeichen. Und da war ich mir gar nicht mehr sicher. Und es irritierte mich, denn ich glaubte an die 7. Und die 7 fragte mich: "Warum erwähnst du nicht die 8?" Und dann sagte ich: "Weil die 7 sieben Sterne hat und einen Mond." 

 

Und da kam die Sonne ins Spiel und das Licht blendete meine Augen. Und dann fing ich an zu suchen. Und was ich fand war die Nummer 7. Und so hielt ich den Würfel in der Hand und dann fiel er aus meiner Hand. 

 

Und es gab keine Sterne mehr. 

 

Und keinen Mond. Und die Sonne wärmte mich nicht mehr. So fing ich an zu suchen. 

 

Alles, was ich für möglich hielt, war kein Regenbogen mehr und das machte mich traurig. Denn ich konnte die Farben nicht mehr unterscheiden. So suchte ich und was ich fand war die Nummer 7.

Die Zahl 7, das war der Tag meiner Geburt.




 

 

 

 

Beim Rauchen zieh ich genüsslich und ärgere mich. Hab ich doch gestern  das Seltene mal wahrgenommen und hab die Glotze eingeschaltet. Kanal der Glücklosen. Da lief gerade ein Bericht über die Wahl in Frankreich. Die Bürgerschaft ist an die Urne gerufen und wer rührt die Trommel der Propaganda? Der Sohnemann von Sarkozy. Sein blondes Haar ist sein Markenzeichen. Doch seine Jugend ist noch nicht frisch vermählt mit der Erfahrung, die man haben sollte, wenn man sich zur Wahl stellt. Ein frecher Bub, dem man den Luxus in seine Moralvorstellungen gebettet hat. In edler Seide lag sein Haupt. Den Journalisten, die einen Bericht über ihn installieren wollten, zeigte er gleich in seiner aufmüpfigen Art, was auf die Festplatte gebrannt werden muss. 

 

Sein Wahlbezirk ist eine sehr feudale Gegend. Dort schätzt man ihn. Er ist einer von ihnen. Bis auf eine alte Frau, die keine Sympathie für den jungen Mann hegt. Es erinnert sie zu sehr an Macht und an Napoleon Bonaparte. Der wollte sein Geschlecht auch einfügen. Die Nachfolge sollte dasselbe Blut zum Vorschein bringen. 

 

Frankreich, das Land der Liebe, ist unter die Fänge einer widerlichen Dynastie geraten. 

 

So, die Zigarette ist geraucht und die Wolken ziehen nach Süden. 

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied.

 




 

 





Der Tanz

 

 Die Erde hofft beim Regen noch
ein nackter Leib der den Tropfen formt
bin  ich vergnügt und reich die Hand dem Wind
nun erwacht im Regen so wunderbar mein Tanz.
Mein Tanz mit dir.

 

 So fühle ich.





 




Das Sinnlose Sterben

 

 

 

 

 

 

Es ertönt wieder einmal der Trommelschlag. Diese ewige Verführung. Sie schicken uns raus ins Feld. Sie sagen, es wäre an der Zeit zu kämpfen. Wir sollten uns dem Gegner stellen, uns behaupten. Sie brachten uns das Töten bei. Mit all dem was wir haben - unsere Jugend, unsere Träume, unsere Liebe... 

 

Was für ein Opfer müssen wir geben für ihre Kriege? Sollen sie ihn doch selbst führen, diese edlen Herren! Nein, das ist nicht unser Kampf, nicht unsere Gegnerschaft. Während wir Kämpfen, liegen sie fett in der Umarmung ihrer großen reden, die sie führen von Ehre, von Größe, von Stolz, von Siegen. Hier im Schützengraben denke ich mir unter Beschuss: alles Lügen, alles was man sieht oder hört, alles wird ausgespuckt! Unser Sterben an der Front, unsere Verwundung an Körper und Seele. Wie sinnlos muss es einem erscheinen, wenn man erkennt ihre Lügen? Wenn sie behaupten für Ehr', Volk und Vaterland - was für ein Pathos? So vernimmt man den Trommelschlag. Die Verführung.

 

Nein, ich ziehe nicht in ihren Kampf, opfere nicht meine Jugend, meine Liebe, gebe nicht meine Tränen her. Meine Seele. Für ihre Lügen. 

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!

 

(06.02.2008 Peter Haas Sicha Andersson)

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Pulver

Die Geschäfte gehen gut sollte man meinen, doch ein leichter Schnupfen reizt mich. Da liest man von Nasengeschäften eines Ex-Senators vom blauen Gestüt, ein Edelmann ohne Tadel. Law and order. Seine knallharten Eigenschaften brachten ihn in der Wählergunst, vor allem im rechten Lager hohe Sympathiewerte ein. 

 

Beugehaft, Knast für jugendliche Straftäter, kein Pardon mehr für Wiederholungstäter, von wegen Therapieangebote und Streicheleinheiten. Er trat für ein konsequentes Wegsperren ein.

 

Ein Hetzer, wie der Hetzer aus Hessen, doch jetzt läuft der Film rückwärts und man erkennt das Schaf unter den Hasen. Ganz schlimm verhöhnt er darin die Justiz und verkündet öffentlich seinen Betrug. Ungeniert gönnt er sich den Nasenzug. Gutes Pulver. Gutes Feeling. Schönen Gruß an die Staatsanwaltschaft. Ein Lügenbaron von Münchhausen zeigt seinen wahren Charakter. Wem soll man heute noch wirklich vertrauen und seine Stimme geben, wenn die Moral eifrig am Koksen ist? Schlechte Zeiten. Falsches Urteil.

 

Alles wirkt so fremd.
Die Armen sind immer noch arm.
Die Reichen immer noch reich.
Die Mächtigen genießen immer noch ihre Macht.
Der Knecht spürt immer noch die eiserne Faust.
Der Einsame ist immer noch allein.
Der Freche läuft immer noch kostenlos rum.
Die Eifersucht begreift immer noch nicht, dass sie damit nur sich selbst meint und kräftig erwähnt und dabei den Knopf drückt. 

 

Damit muss endlich schluss sein, sonst geht mein Glaube noch kaputt! 

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!



 







 

Wer sie kennt, weiß, was es bedeutet, wenn man unverhofft ein Date mit ihr hat. Ein unverhofftes Rendevous, das Spuren in der Seele hinterlässt. Danach ist die eigene Erschöpfung groß. Man schnappt wie ein Frosch nach Luft. Da ich kein Sympathisant wo Tabletten bzw. Psychopharmaka bin, also kein Schluckspecht der alten Schule, habe ich mein ganz intimen therapeutischen Notfallkoffer bei mir. Dieser ist vielschichtig gepackt. Da wären z.B. Entspannungsübungen sowie Atemübungen, ich gehe Joggen, treibe Sport. Das hilft Wunder und die Wanderung führt einen wieder heraus aus dem Tal. 

 

Was auch eine enorme Treibzündung hervorbringt sind Wechselbäder, also kalte und warme Aufgüsse. Da sag ich nur: der alte Kneipp lässt grüßen. Insofern berausche ich meinen Geist an sanften Klängen oder je nach Stimmung kann es auch mal härter klingen. 

 

Eine Depression ist niemals auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie prägt deinen Alltag. Man fühlt sich in ihr gefangen wie eine flügellose Fliege, die dem Netz nicht entkommen kann. Ein Opfer der traumatischen Erfahrungen, mit denen man allzu oft alleine gelassen wird. Für Außenstehende wirkt man unbeholfen und schwach, jedoch ist es eine ernstzunehmende psychosomatische Erkrankung, die eine professionelle Begleitung bedarf. Da hilft es auch nicht, wenn dir gesagt wird, dass die Sonne scheint. Für einen Depressiven wäre es nur ein billiger Hohn über den er nicht lachen kann. Manche geraten sogar in eine tiefe Krise, deren einziger Ausweg nur der Suizid ist. 

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!

 

 

 

 

 

 

 

Bodyhunter

Da gibt es heute noch eine Erscheinung, die aus dem Jahr 1873 stammt. Gemeint ist der Beruf des Kopfgeldjägers in den USA.

 

Das es sowas noch gibt. Ich dachte immer, das entsprichtest den Fastasten aus den G.G.Unger Western, die ich zuhauf in der Psychiatrie gelesen habe. 

 

Mit Eifer betreiben sie Menschenjagd auf Kautionsflüchtige, bewaffnet mit einer 45er und einer neumatischen Waffe. Die sollen angeblich keine größeren Verletzungen hervorrufen. Beim Schuss lösen sich winzige Sandsäckchen, die beim Aufprall schmerzhafte Blutergüsse beim Flüchtigen hinterlassen (da fällt mir der Freistaat Bayern ein, jedoch will ich da nichts behaupten). 

 

Wie sagte doch im Originalton ein Kopfgeldjäger, es sei eine gefährliche Ausübung und er lebe nur noch, weil er ständig trainiere. 

 

Bei einer Waffendichte, wie sie in den USA anzutreffen ist, kann quasi jeder, der ein schnelles Auto sein eigen nennen darf, dieses Relikt aus alten Tagen ausüben. Da kann jeder Mal seinem Lucky Luke nacheifern, der schneller, naja ihr wisst schon...! 

 

Da liegt die Gefahr nahe, dass es auch unschuldige treffen kann, die ins Fadenkreuz der Kopfgeldjäger geraten. Bei einem rabiaten Hausbesuch sind unweigerlich traumatische Schädigungen die Folgen, an denen die unschuldigen Opfer noch jahrelang zu leiden haben. 

 

Ein fragwürdiges Stück Zivilisation im Wilden Westen. Flucht. Peng. Mir wird schlecht. 

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied.

 

 

 

 


Ein leerer Flügel
kein Schlag ist mehr
so hoch hinaus
beschwingt vom Fliegen
getragen vom Geist des Windes
ein warmer Sonnenstrahl
geborgen sein mit dir.

 

 

 

Wir achteten nicht mehr auf uns
berauscht vom Glück
zu hoch hinaus
der Flügelschlag geriet ins Strudeln
und hielt nicht mehr die Balance.

 

 

 

Da kam die Furcht
und was uns bewog zum Fliegen
es war urplötzlich
nicht mehr
da.

 

Den Mut, den wir noch hatten zuvor
entglitt uns beim Fluge
so kam der Sturz
aus Gipfelshöh'
ein rasanter Fall
die Liebe.

 

Was sieht man heut? 

 

Ein kleines Kreuz
auf grüner Wiese

die Liebe.




 

 

 

 

 

So tief gebeugt hat mich dein Gehen
Die Trauer lässt du zurück.
So spielt mein Herz nicht mehr
vergnügt mit dir
es fehlt dein Lachen mir.

 

          

 

Der Schabernack -
wie ein Clown so waren wir
das Leben bunt bemalt.
Die Lust des Lebens spürten wir
doch liegt es lange schon zurück.

 

       

 

Dem Himmel so nah -
auf einer Wolke schwebte es
das Glück.

 

   

 

Doch an diesem Tage nun
besiegelt ein Schmerz
dein Gehen.
Seltsam spüre ich den Verlust
und wag es nicht dir nachzusehen.

 

     

 

So nehm ich leise Abschied heut
von dir
und lasse los dein Gehen.




 





 

Ein Glas, ein Schrei aus großer Höhe
seh ich zu - ein Hund der bellt
das Blatt das Feuer fängt
der Fluss ohne Aal
im Strom kein Licht

 

Hunger habe ich
kein Tisch, kein Fleisch
ein Pilz am Horizont
er steigt zum letzten Mal
es bebt die Erde

 

kein Wurm, kein Stein

 

- was bleibt?





 

 

 

Eine Frau
ein Kleid
der Schritt
ohne Schuh
ein nackter Fuß

 

auf Pflasterstein
die Stadt
ein Stuhl
zu zweit
allein









 

Ne Ameise, hey das wär fein
Keine Schlange, das wär kein Kleidungsstück für mich
alte Tradition
Gewandt, sozial, gerecht und kraftvoll
ein Hügel der Schutz bietet
die Ameise

 

 

 

Aus weiter Ferne ein Blick
die Nacht kein Stern
dunkel und kalt
kein Zwitschern
kein Wind

 

kein Schweben mehr

 

ein Dach
ein Fenster
ein Licht
ein Mann
ein Blick
der Rauch

 

- wieso nicht?

 









 

Es wird sein
und lasst die Frage
heut nicht

Am Tag danach
vielleicht
verliert der Blick den Schmerz

Oh Kummer
lass sein von mir
und heb die Trauer

heute nicht








 



Welches Gemälde, welches Lied und was für eine Farbe ermöglicht es mir, das Glück zu begreifen? Bin ich unfähig oder ist es der ständige Zweifel? Der Zweifel war eine ständige Begleitung. Seit ich zum ersten Mal das Licht der Sonne roch und den Duft der Rose in mir als Klang vernahm. Es formte sich an manchen Tagen zu einer schrecklichen Melodie, obwohl so viel Sinnlichkeit und Schönheit darin verborgen ist, jedoch dieser ewige Zweifel ist wie ein Blatt im Wind. 

 

Ein ewiges Hochgefühl und dann die rasante Fallgeschwindigkeit, die mich in das dunkle eines Tals hinabstürzen ließ. Das Feuer machte der Mensch sich zu eigen, doch an der Glut habe ich mich oft im Leben verbrannt. Reglos wie ein Stern, so hörte ich das Klimpern und es ist mir bis heute noch fremd und die Frage, die ich stelle, findet keine Antwort. So stehe ich am Fenster meines Lebens und betrachte das langsame Sterben meiner Hoffnung. Sollte der Zweifel mich zum Schluss niederringen und einen bitterlichen Sieg hervorbringen?  

 

So lass den Schmetterling, der die Gefangenschaft deiner Hand spürt, frei. Niemand sollte heute hinter Mauern leben und die Enge der Tyrannei spüren. Was haben sie mir mitgegeben? Keinen Mut, keine Hoffnung, nur den Zweifel.

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!

 

 

 

 

 

 

 

Man sieht so viel von dieser Welt wenn ein Mensch zu Boden fällt.

Tag für Tag.

Ein Kind hungert, doch seinen schwachen Schrei hört der Nachbar nicht.

 

Sein Sterben verliert sich in der Bürokratie und die Trauer wehrt nicht lange.

 

Eine Ironie.

 

Rassismus, dumme blanke Stiefel auf Pflastersteinen in unseren Städten verkünden ihr Recht, was für mich Unrecht ist.

 

Trägst du mit mir die Last, die ich trage schon beim Aufgang des Mondes?

 

Der Sonne gebe ich mein Wort, dass kein Unrecht ungesehen das Leben quält.

 

All die ausgespuckten Lügen warten auf die Antwort, die so klar ist wie ein Bergmassiv.

 

Man hält sich nicht zurück, wenn das Unrecht hier im Land sein Unwesen treibt.

 

Richte die Augen auf. Es gibt soviel, wo man nicht einfach dran vorrüber geht.

 

Man weiß, also schützt die Unwissenheit nicht.

 

Dieser Planet, er brennt, also bevor es zuende geht, richte deine Kraft und deinen Mut auf das Unrecht und leiste Widerstand.

 

Sonst brüllt er immer noch in diesem Land.

 

Bevor der Schatten fällt, die Erde brennt, wo bleibt der Mensch, wenn das Recht zu Boden fällt?

 

Vergiss das Leid nicht.

 

Nehmen wir ihm das Anonyme, sonst erkennen wir das Schicksal nicht, was die Menschen quält.

 

Leiste Widerstand.

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied!

 

 

 

 

 

 

 

 




Die Kunst, das Wasser zu würzen und mit edlen Kräutern anzureichern. So mache ich mich auf und begeb mich in den Schritt des Lebens hinein. 

 

Das erste, was ich zu sehen bekomme, ist das Lachen eines Delfines. Der Dom ertönt beim Glockenschlag. In seinem hellen Klang durch gebrannte Erde verkündet er seine Botschaft. Ein wunderbares Rauschen erfasst mein Tanzen in leeren Gassen, weit weg von der Masse. Was ich empfinde lässt sich kaum beschreiben, so begebe ich mich tief in den Wald hinein in seiner wunderbaren Größe. 

 

Mit seiner Vielfalt entspringt ein unverhofftes Wedeln und ich spüre, dass dieser Augenblick seine Zeit hat. Ein wildes Rauschen ergreift meine Sinne und ich darf hoffen. So weiß ich, dass ich Leben spüre. Ich entkleide mich und gebe mich der Kühle des Windes hin. Sie befreit meine Seele von der Schwere, die mein Haupt bedeckt mit Glück. So tauche ich tief in den See hinein und würze das Wasser mit Leben. 

 

Der ewige Widerspruch. Sein oder nicht sein. Wer es wagt, der erlebt eine wunderbare Bereicherung und entzieht dem Stachel sein tödliches Gift. So verliert die Angst ihren Schrecken und erfährt keine Demütigung mehr. Und das Wasser aus uralter Zeit bahnt sich seinen Weg nach oben und formt den Stein. So sage ich mir im Stillen, das Unmögliche ist möglich und trage ein neues Kleid, das meiner Seele Wärme schenkt. 

 

Gruß, Peter und Hallöchen und vergesst mir den Casper nicht, die treue Seele. Es gibt keinen Abschied.



 

 

 

 

 

 

Ein sanftes Klopfen weckt meinen Schlaf. So gebe ich dem Traum seine Zeit zurück und die Elfen erheben zum Abschied einen Gruß und die Hoffnung beflügelt meine Sehnsucht. Erstaunt ergreift mein Auge neugierig das Unbekannte, was mein Herz zuvor noch die spürte. Der erste Schnee. Ich kann meine Freude kaum besänftigen. So wunderbar ist das Leuchten und ich spüre eine neue Vertrautheit, die dem Unbekannten ein Lächeln entreißt. So erlebe ich die Fülle , die der Freude Leben schenkt.

Ein waches Herz kennt auch den Schmerz und beim ersten Schnee erfahre ich die sterbliche Hülle. Sie entgleitet der Seele die Angst. Und ein Schweben trägt auf weißer Seide mein Verlangen dem Göttlichen hin. 

In diesem Erwachen erfährt die ewige Suche ein vertrautes Regen, so als ob es schon seit Beginn der Zeiten da war. So richte ich meinen Blick in das Feuer hinein. In unserer Zerissenheit gaben wir uns der Verlockung hin und hoben empor ein falsches Bild. 

Geblendet vom Glanz leugneten wir unseren Glauben nach dem Wahren Sinn und das Aufrechte trug das Blatt nicht mehr. In diesem Schmerz floss kein Honig mehr. Die Wunde klaffte und mein Gesicht war gezeichnet vom Zweifel. Warum nur glaubst du nicht? Der Rahm trug die Säure auf dem Leib. Der Brotlaib sättigte nicht mehr. Er trug das Gift in sich. Ein falscher Glaube war darin und zerriss den Darm. So erfuhren wir den Hunger und glaubten nicht mehr an die Göttliche. So spürten wir sie nicht mehr und gaben uns dem goldenen Kalb hin im Tanze. So erfuhr das Volk nicht mehr das Gebot der Liebe und des Mitgefühls für den Nächsten. Wie ein Schaf auf der Weide kam das Klagen beim Sterben.

 

 

 

 

 

 

 
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