Die Stadt.
Laut, fremd, Menschenmassen.
Keine freie Zone,
nur das tröstliche Bimmeln der Straßenbahn
dringt in meine Ohren.
Wo liegt, so frage ich mich,
bei den Meisten nur das Ziel?
Sie wirken so gehetzt. Es scheint mir,
irgend etwas wichtiges treibt sie...
...wie Schatten
Taubenschlag

Wenn das Haupt
sich müde zur Seite neigt,
uns der Schlaf ein Nest baut.
Dann sind Wunder
auf fremden Straßen,
es soll mein Schicksal mit Liebe verwalten.
Wenn das Leben
beim fröhlichen Gezwitscher der Vögel
im ersten Lichtstrahl erwacht,
dann sind die Farben wieder da.

Spürst du Leben oder bist du müde?
Wächst die Sehnsucht mit jedem Schritt,
suchst du mit dem Herzen,
erinnerst du dich an das Wort?
Reich mir die Hand.
So wenig kann ich dir geben,
und doch ist ein Lachen mein Geschenk.
So schnell verliert man,
nur die Großen dieser Welt so scheint es,
haben Schätze.
Doch wissen sie nur selten es zu lieben,
so stolpern sie und verwechseln das Leben
mit einem Gebrauchtwarenladen.
Wo ist das Feuer dieser Welt, dass Leben erhellt,
die Glut, die Wärme schenkt?
Traurig neigst du dein Haupt,
wo sind sie diese großen Walnussaugen?
Ihr Leuchten wie ein Geschenk.
Ich bin kein Held, besitze kein Reich auf dieser Welt,
meine Schätze trage ich nicht zur Schau.
Reich mir die Hand, Bruder, wenn du fällst,
für dich will ich sein.
Wie ein Fels.

Bei Erwachen leuchtet die Liebe hell
so strebe ich dem Lichte zu.
Die Wärme erfüllt mein Herz, mit einem Lächeln
besiegelst du die Verbundenheit zu mir.
Dein Schweigen wiegt stolz
mehr als jedes überflüssige gesprochene Wort.
Das Fremde verliert
und was uns trennte hat keinen Sieg hervorgebracht.
Nach der langen Nacht bin ich erwacht
und du warst vertraut an meiner Seite
und dein Trost gab mir zurück was ich einst sah.
Die Tränen spiegelten dein Lachen
und heute sage ich still
Ich will.
(Peter Haas Sicha Andersson)

Bevor du schläfst
Bei Nacht, was soll der Blick, der Rabenblick - nicht nachgedacht?
Ich hab mich entschieden, auch wenn du lachst
Für mich!
Weil es wichtig ist.
Raben fliegen nicht ewig.
Die Welt hält die Taube, diese Kraft für mich.
Der Morgen wird nicht mehr sein wie bei Nacht.
Frag doch nicht und lass den Blick! Rabe,
Bevor du schläfst.
(Peter Haas Sicha Andersson)

Eine kurze Zeit mit dir
Weißer Mantel ich frage dich, wenn du mich wärmst
Wer hat das Kind im Schutz der Nacht
gezeugt?
Es ist immer ein Kampf zwischen uns.
Ein Wolf, der Beute sucht.
Wer hat die Spur gelegt, ein Dieb vielleicht?
Wer ist bei Tageslicht im Sand am Rhein entlang
noch Hand in Hand?
Ungeschminkt! Du und ich, noch viel zu jung
Vielleicht?
Die Liebe so zart
zerbrach
Im Sterben noch kein Grab
(Peter Haas Sicha Andersson)

Roter Mohn
im Spiegelbild zerbrach
der Mensch berauscht.
Nun reiche schlaflos mir die Hand,
so trägt der Zweifel mich ins Land.
Vergessen ist der Tag.
(Peter Haas Sicha Andersson)

Mit dem Wind nahmst du Abschied von mir
Wie du sprachst, es war nicht so wie sonst
So fremd - nicht mehr vertraut.
Die Nähe die uns umgab, war nicht mehr da,
ein letztes Mal so flehte ich
da wurd es still in mir
und ein Bild von dir ich deutlich sah.
Das nahm ich mit.
Beim Abschied.
Doch ich spüre intensiv auch heute noch
Du fehlst.
(Peter Haas Sicha Andersson)
